23.08.2024 21:47 Uhr

Medien: Bayer erteilt Abwehr-Star Wechselfreigabe

Kossounou (l.) könnte Bayer Leverkusen noch verlassen
Kossounou (l.) könnte Bayer Leverkusen noch verlassen

Im Kader von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen zeichnet sich im Kader wenige Tage vor dem Ende der Wechselfrist doch noch ein Abgang ab.

Wie "Sky" am Freitagabend in der Show "Transfer-Update" berichtet, hat Bayer Leverkusen seinem Abwehrspieler Odilon Kossounou die Wechselfreigabe erteilt. Voraussetzung sei, dass ein Interessent rund 30 Millionen Euro Ablöse zahlt.

Kossounou besitzt beim Werksklub eigentlich noch einen Vertrag bis Sommer 2026. Nun soll er aktiv bei Vereinen angeboten werden, heißt es beim TV-Sender. Markt habe er vor allem in der englischen Premier League.

Nachdem der "kicker" zuletzt von einem Interesse von Crystal Palace berichtet hatte, sollen inzwischen auch Wolverhampton Wanderers und Leicester City ihre Fühler ausgestreckt haben. 

Hat Bayer Leverkusen den Nachfolger schon parat?

Bayer Leverkusens Sportchef Simon Rolfes hatte sich kürzlich erst im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de zu einem möglichen Abschied des Innenverteidigers geäußert. "Vom Grundsatz her planen wir auch mit Odilon", so Rolfes auf entsprechende Nachfrage: "Weil wir letztes Jahr gesehen haben, dass das ein Spieler mit viel Qualität, auch viel Potenzial ist."

Allerdings sei es immer so, dass in den letzten Tage der Transferperiode noch ein bisschen Hektik reinkommt. Das bewege die Spieler und manchmal "haben sie das Gefühl: Okay, wie viel Spielzeit kann ich bekommen, wie ist meine Perspektive? Und dann manchmal auch auf die Idee kommen oder Überlegungen kommen, noch mal wechseln zu können."

Es könne durchaus bis zum Ende der Wechselfrist sein, dass "es vielleicht noch ein, zwei Veränderungen bei uns im Kader gibt".

Sollte der 23-Jährige tatsächlich den amtierenden Double-Sieger verlassen, stünde in Sepp van den Berg vom FC Liverpool womöglich schon ein Nachfolger bereit. Die ehemalige Schalker und Mainzer Leihgabe wird allerdings auch beim FC Brentford gehandelt, im Raum steht eine Ablöse von rund 23 Millionen Euro.