Transfer-Kehrtwende bei BVB-Star?
Salih Özcan gehörte zu den Profis von Borussia Dortmund, die sich beim Liga-Start gegen Eintracht Frankfurt (2:0) mit einem Platz auf der Tribüne begnügen mussten. Ein Schicksal, das der türkische EM-Teilnehmer bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Phönix Lübeck (4:1) erdulden musste. Ein Abschied soll für den Mittelfeldspieler bislang dennoch nicht verlockend gewesen sein - das hat sich nun angeblich geändert.
Salih Özcan vom BVB soll in den letzten Tagen des Sommer-Transferfensters 2024 (schließt am 30. August um 20 Uhr) den Markt nach Optionen sondieren, die Schwarzgelben noch zu verlassen. Das berichtet "Sky"-Reporter Florian Plettenberg auf X (ehemals Twitter).
Der 26-Jährige schließt einen Abgang aus Dortmund demnach wohl nicht mehr aus. Einen zuletzt gehandelten Interessenten stellt Plettenberg allerdings eher schlechte Chancen auf eine Verpflichtung des gebürtigen Kölners aus: Hannover 96.
Dass sich Özcan dem Zweitligisten anschließe, sei kein sehr heißes Gerücht, der Transfer "sehr unrealistisch", ordnet Plettenberg die Spekulationen ein.
Gut dotierter BVB-Vertrag als Hindernis?
Einen Markt hat der Rechtsfuß aber wohl auch abseits des deutschen Fußball-Unterhauses. In den vergangenen Wochen wurde vor allem den türkischen Spitzenklubs Galatasaray und Fenerbahce sowie Vereinen aus Frankreichs Ligue 1 nachgesagt, ein Auge auf Özcan geworfen zu haben.
Dass Özcan in der Türkei Begehrlichkeiten wecken soll, berichteten Mitte August auch die für gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten", die Zeitung erklärte damals unter Berufung aus Quellen aus dem Umfeld des Spielers allerdings auch, dass Özcan einen Abschied vom BVB gar nicht in Betracht ziehen soll.
Özcan habe sich mit den Offerten aus der Türkei gar nicht erst näher beschäftigt, hieß es. Er fühle sich bei Schwarz-Gelb weiterhin sehr wohl und sei stolz, Spieler von Borussia Dortmund zu sein. Auch sein gut dotierter und bis 2026 gültiger Vertrag wird als einer der Gründe angeführt, warum er keinen Abschied anstrebt.
Dass es nun zur Kehrtwende gekommen sein soll, dürfte man im Ruhrgebiet durchaus begrüßen.