Marvin Ducksch trifft Werder-Entscheidung

Marvin Ducksch wird Fußball-Bundesligist SV Werder Bremen bis zum Ablauf der Wechselfrist am Freitag (30. August, 20 Uhr) offenbar nicht mehr verlassen. SVW-Boss Clemens Fritz hatte einen Abschied zuletzt nicht ausgeschlossen, nannte zugleich aber auch eine Bedingung für einen Verkauf.
Marvin Ducksch von Werder Bremen hat sich laut einem Bericht des "kicker" zu Werder Bremen bekannt. Zuletzt hatte es Interesse am Mittelstürmer gegeben. Klubs aus Saudi-Arabien und erneut aus Katar sollen sich um den gebürtigen Dortmunder bemüht haben. Ein Indiz: Ducksch reagierte mit grün-weißen Herz-Emojis auf Instagram auf den Beitrag.
Lizenzspielerleiter Clemens Fritz hatte am Rande des "Sport Bild"-Awards gegenüber Medienvertretern am Dienstag noch verraten, dass die Personalie bis zum Ende der Wechselfrist am Freitag (20 Uhr) "heiß werden" kann.
Fritz führte aus: "Man weiß nie, was in der letzten Woche eines Transfermarktes passiert. Wir haben das letztes Jahr erlebt, als wir mit Niclas Füllkrug zwei Tage vor dem Schluss einen unserer wichtigsten Spieler abgegeben haben." Damals standen die Bremer Kaderplaner vor der "Riesenherausforderung", den zum BVB abgewanderten Nationalspieler zu ersetzen. "In diesem Jahr sind wir nicht ganz so unter Druck, etwas umsetzen zu müssen", so der Ex-Profi.
Dennoch schließt der Bundesligist einen Abgang von Marvin Ducksch nicht aus, sofern die Rahmenbedingungen passen und zugleich Ersatz verpflichtet werden kann: "Wichtig ist, dass wir nachbesetzen können. Wenn das nicht der Fall ist, werden wir auf der Abgangsseite nichts mehr tun."
Werder Bremen will noch auf dem Transfermarkt zuschlagen
Unabhängig von Ducksch bestätigte Fritz, dass Werder Bremen "in Abstimmung" mit Cheftrainer Ole Werner noch auf einer Position einen Neuzugang verpflichten will, ehe der Transferfenster schließt. Zuletzt hatte "Sky" berichtet, dass der SVW an Linksverteidiger Owen Wijndal interessiert ist. Auch Rechtsverteidiger Issa Kaboré von Manchester City soll auf der Liste stehen.
Fritz führte aus: "Wir werden auch nur etwas machen, wenn die absolute Überzeugung da ist. Wir führen Gespräche und hoffen, da noch etwas umsetzen zu können." Da beim Bundesligist in diesem Sommer aber kaum Abgänge verzeichnet wurden, müsse der Klub "natürlich wirtschaftlich vernünftig haushalten".