Neues Bosse-Beben beim FC Bayern? Bericht lässt aufhorchen

Nach nur zwei Jahren könnte es im kommenden Sommer erneut zu einer Wachablösung in der Chefetage des FC Bayern kommen. Der Zeitplan für die Entscheidung soll bereits stehen.
Ob Vorstandschef Jan-Christian Dreesen im Amt bleibt, ist laut "Bild" derzeit unklar. Erstens muss sich der 56-Jährige selbst zu einer Zukunft an der Spitze des FC Bayern bekennen. Zweitens muss der mächtige Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters entscheiden, ob er trotz einer auf und neben dem Platz nicht sonderlich glanzvollen Saison unter Dreesens Führung noch hinter dem aktuellen CEO steht.
Deadline für die Entscheidung in der Boss-Frage ist dem Bericht zufolge die Jahreshauptversammlung am Wochenende 6. bis 8. Dezember. Der Aufsichtsrat will die Entscheidung über die Dreesen-Zukunft demnach schon vorher treffen, spätestens Anfang Dezember.
Sollte es mit dem früheren Banker nicht weitergehen, könnte Michael Diederich wieder auf Dreesen folgen. Der 59-Jährige hatte ihn bereits bei seiner Beförderung zum Vorstandschef als Finanzvorstand beerbt. Dass entweder Dreesen oder Diederich künftig den FC Bayern führt, soll aber nicht in Stein gemeißelt sein. Auch die Verpflichtung eines externen Kandidaten sei ein Thema, heißt es.
FC Bayern: Keine CEO-Pläne für Max Eberl
Klar ist dem Bericht nach derzeit: Sportvorstand Max Eberl ist kein Kandidat für die Besetzung des CEO-Postens. Der frühere Gladbacher und Leipziger Manager hatte seine jetzige Tätigkeit beim FC Bayern erst im März angetreten.
Dreesen ist seit Sommer 2023 als Nachfolger des entlassenen Oliver Kahn im Amt. Unter seiner Ägide blieb der Klub allerdings 2023/2024 titellos. Zudem gab es immer wieder Nebengeräusche, vor allem rund um die komplizierte Trainersuche im Frühjahr. Letztlich übernahm Vincent Kompany als Nachfolger von Thomas Tuchel.
Mit ihm hatte sich der FC Bayern im Februar einvernehmlich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Einige Wochen später wollte die Vereinsführung ihn nach mehreren Absagen anderer Kandidaten doch zum Weitermachen bewegen - und handelte sich eine Absage ein.