Die Eintracht-Pläne mit Mo Dahoud

Auf der Zielgeraden des Transfersommers tütete Eintracht Frankfurt in der letzten Woche die Verpflichtung von Mahmoud Dahoud ein. Der Mittelfeldspieler kam ablösefrei vom englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion, nachdem er schon in der vergangenen Rückrunde auf Leihbasis beim VfB Stuttgart gespielt hatte. Nach der Länderspielpause könnte es die ersten Einsatzminuten im SGE-Dress geben für den 28-Jährigen.
Am Tag nach seiner Verpflichtung stand Dahoud beim verdienten 3:1-Heimsieg seiner neuen Teamkollegen gegen 1899 Hoffenheim noch nicht im Aufgebot der Hessen. Dahoud soll nun die Länderspielpause nutzen, um sich in Frankfurt zu akklimatisieren und sich bei seinem neuen Cheftrainer Dino Toppmöller aufzudrängen.
In Brighton hatte er unter dem neuen Teammanager Fabian Hürzeler keine Perspektive mehr. In Frankfurt soll das ganz anders werden, wo sich die Verantwortliche vor allem von seiner Erfahrung im deutschen Fußball-Oberhaus eine Menge versprechen.
"Er kennt die Bundesliga, hat international auf hohem Level gespielt, ist sehr ballsicher und pressingresistent", wurde SGE-Sportvorstand Markus Krösche im "kicker" zitiert.
Dahoud spielte unter anderem für Gladbach und den BVB
Dahoud spielte in seiner Karriere bis dato 175 Mal für Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart in der Bundesliga und schoss dabei zwölf Tore. In der englischen Premier League wurde er hingegen nicht glücklich, lief für die Seagulls insgesamt nur 14 Mal wettbewerbsübergreifend auf und durfte nun ablösefrei nach Frankfurt wechseln.

"Mo ist offensiv orientiert, dreht sehr schnell auf und versucht, die Bälle schnell in die Halbräume oder hinter die Kette zu spielen", meinte SGE-Cheftrainer Dino Toppmöller über die spielerischen Qualitäten des ehemaligen deutschen A-Nationalspielers.
Frankfurt wurde vergangene Woche noch einmal auf dem Transfermarkt tätig, nachdem sich Neuzugang Oscar Höjlund einen Mittelfußbruch zugezogen hatte und monatelang ausfallen wird.