04.09.2024 12:19 Uhr

Köln-Boss äußert sich zu Ljubicic-Poker

Dejan Ljubicic steht beim 1. FC Köln nur noch bis 2025 unter Vertrag
Dejan Ljubicic steht beim 1. FC Köln nur noch bis 2025 unter Vertrag

Bis zum letzten Tag der Transferperiode war heftig spekuliert worden, dass Mittelfeldmann Dejan Ljubicic den 1. FC Köln unbedingt noch verlassen will. Zu den Wechselgerüchten um den 26-Jährigen und eine mögliche Vertragsverlängerung hat sich nun auch Sportvorstand Christian Keller geäußert.

Der Vertrag von Dejan Ljubicic beim 1. FC Köln läuft nur noch bis Sommer 2025. Den vom Mittelfeldakteur angestrebten Abschied aus der Domstadt konnte man am Rhein in dieser Transferperiode noch abwenden. Leeds United soll den 26-Jährigen heftig umworben haben. Ganz so konkret waren die Abschiedsgedanken des Österreichers aber offenbar doch nicht.

"Ich musste keine große Überzeugungsarbeit leisten. Es wird immer sehr viel geschrieben rund um eine Transferphase. Fakt ist: Dejo ist nicht gewechselt. Fakt ist: Dejo ist gerne da. Fakt ist auch: Er spielt gut", erklärte Sportchef Christian Keller beim Mitgliederstammtisch am Dienstagabend.

1. FC Köln: Ljubicic macht sich um "Perspektivthemen" keine Gedanken

"Dejo und ich haben das sehr offen thematisiert, schon zu Beginn der Vorbereitung im Trainingslager und auch jetzt zuletzt noch mal", legte der Kaderplaner umgehend nach und ergänzte: "Seine Position im Moment ist, dass er sich auf die Saison konzentrieren und wieder den Fußball spielen will, den er spielen kann."

Dennoch ist offen, ob Ljubicic auch die Rückrunde beim Effzeh verbringen wird. Schließlich bietet sich den Kölner im Winter die letzte Möglichkeit den Spielmacher zu Geld zu machen. Da die Transfersperre endet, könnte sich der Traditionsklub auch mit einem Ersatz für den gebürtigen Wiener verstärken.

Kampflos will der 1. FC Köln seinen Leistungsträger aber nicht ziehen lassen. Im Hintergrund arbeite man an einer Vertragsverlängerung, so Keller. Aktuell wolle sich Ljubicic über "Perspektivthemen" aber "keinen Kopf machen. Ich finde, das muss man respektieren", stellte der 47-Jährige, der "für den Moment einfach zufrieden ist, wenn er so weiterspielt".