05.09.2024 18:32 Uhr

Schalke-Zoff eskaliert! Geraerts kontert Manga

Dicke Luft beim FC Schalke 04 zwischen Karel Geraerts und Ben Manga
Dicke Luft beim FC Schalke 04 zwischen Karel Geraerts und Ben Manga

Der Aufstellungszoff beim FC Schalke 04 eskaliert immer weiter. Nun konterte S04-Trainer Karel Geraerts die Aussagen von Kaderplaner Ben Manga.

Nach der 1:3-Pleite gegen den 1. FC Köln sah sich Trainer Karel Geraerts mit Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert.

Kapitän Kenan Karaman und Kaderplaner Ben Manga hatten den Coach öffentlich kritisiert, nachdem er auf den etatmäßigen Mittelfeldspieler Ron Schallenberg in der Innenverteidigung anstatt auf die beiden Neuzugänge Felipe Sanchez und Martin Wasinski gesetzt hatte.

"Die Mannschaftsaufstellung macht der Trainer, die mache nicht ich. Wenn er der Meinung ist, der und der muss spielen - dann ist das so. Er muss so aufstellen, wie er es denkt. Jeder hat eine eigene Meinung - ich auch", hatte Manga gesagt.

Der 50-Jährige weiter: "Wenn der Trainer am Ende sagt, sie (Sánchez und Wasinski; Anm. d. Red.) sind noch nicht so weit in seinen Augen, dann müssen wir das respektieren. Ob es mir gefällt, spielt dann keine Rolle."

Aussagen, die Geraerts nicht auf sich sitzen ließ. Nach dem 2:1-Sieg im Testspiel gegen NCA Breda wehrte er sich gegen die Kritik.

"Für mich ist das klar und einfach: Das sind nicht meine Worte. Jeder muss Verantwortung für seine Worte übernehmen. Ich gehe nicht in diese Polemik", wird Geraerts von der "Bild" zitiert.

Jeder wisse, "dass ich in der vergangenen Saison alles für Schalke gegeben habe und auch diese Saison alles gebe".

Der Coach stellte klar: "Ich trete nicht in die Politik ein. Ich schaue nach meiner Mannschaft und will das Beste."

Karaman hinterfragt Schalke-Aufstellung

Nach der Niederlage gegen Köln hatte bereits Kapitän Kenan Karaman die Aufstellung von Geraerts hinterfragt.

"Der Trainer entscheidet. Ich habe kein Mitspracherecht. Wenn der Trainer es so sieht, dass die Mannschaft mit Ron in der Innenverteidigung am besten aufgestellt ist, dann versucht er, dann versuchen wir, das bestmöglich umzusetzen", hatte der 30-Jährige gesagt: "Der Trainer muss ein Feingefühl für die Situation entwickeln."