Werder-Boss klärt über Stand bei Naby Keita auf
Zusammenfinden werden Naby Keita und Fußball-Bundesligist Werder Bremen wohl nicht mehr, der Mittelfeldspieler bleibt vom Trainings- und Spielbetrieb der Hansestädter freigestellt. Wirklich los wird Werder den Ex-Liverpool-Star aber auch nicht. Nun äußerte sich Sportdirektor Peter Niemeyer zu der sensiblen Personalie.
Keita besitzt bei Werder Bremen noch einen gültigen Vertrag bis 2026, gilt schon jetzt als eines der teuersten Missverständnisse der jüngeren Vereinsgeschichte. Um den Guineer noch von der Gehaltsliste zu bekommen, hofft der SVW noch immer auf einen Abnehmer aus einem Land, in dem das Transferfenster noch geöffnet ist. Das ist unter anderem in Griechenland (bis 11. September) und der Türkei (bis 13. September) noch der Fall.
Bis zuletzt wurde es aber mit keinem Klub wirklich konkret, der in der Personalie Naby Keita mal angefragt hatte: "Man hört hier und da immer wieder mal was. Aber es ging bislang nicht so weit, dass was Konkretes dabei war. Wir hoffen unverändert, dass wir eine Lösung finden", wurde Peter Niemeyer, der Bremer Leiter Profifußball Peter Niemeyer, jüngst im "kicker" zitiert.
Sollte sich kein neuer Klub mehr finden für den 29-Jährigen, scheint auch eine vorzeitige Vertragsauflösung noch möglich, die Werder allerdings teuer zu stehen kommen dürfte.
Keita kam 2023 vom FC Liverpool nach Bremen
"Wir warten erst noch, bis alle Transferfenster geschlossen sind. So lange arbeiten wir an möglichen Lösungen. Und wenn auch diese Möglichkeit nicht mehr besteht, werden wir die Lage neu bewerten", gab Niemeyer die kurzfristige Strategie des Klubs mit Keita bekannt, der für Werder lediglich fünfmal in der Bundesliga auf dem Rasen gestanden hatte.
Im Sommer 2023 war der 56-malige Nationalspieler ablösefrei vom FC Liverpool an die Weser gewechselt, wurde nach anhaltenden Querelen aber von Cheftrainer Ole Werner aus dem Profi-Kader gestrichen.