Nächster Rückschlag für Florian Kainz?
Für Florian Kainz vom 1. FC Köln lief der Sommer alles andere als rund. Dem 31-Jährigen wurde die Kapitänsbinde entzogen, nachdem er sich das Außenband im Sprunggelenk gerissen hatte. Nun muss der Routinier offenbar einen nächsten Rückschlag verkraften.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, muss Kainz um seinen Stammplatz beim 1. FC Köln zittern.
Demnach ist nicht garantiert, dass der Mittefeldspieler bei seinem Comeback direkt gesetzt ist. Grund sei die derzeit sehr gut eingespielte Kölner Mannschaft.
Gerade das Mittelfeld um Linton Maina, Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic trumpfte zuletzt auf. Für Kainz werde es schwer, einen der derzeit gesetzten Spieler zu verdrängen, heißt es weiter.
Für Kainz wäre der Verlust des Stammplatzes ein weiterer bitter Nackenschlag.
Kainz wird Kapitänsbinde beim 1. FC Köln entzogen
In der Vorbereitung hatte Effzeh-Trainer Gerhard Struber Kainz als Träger der Binde entmachtet und stattdessen Timo Hübers zum Kapitän ernannt. Ein wesentlicher Grund für den Machtwechsel war die Sprunggelenksverletzung des Ex-Spielführers, die Kainz wohl noch bis Oktober außer Gefecht setzen wird.
"Florian weiß, wie viel Vertrauen ich in ihn habe. Er hat in den ersten Tagen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Leider ist er aktuell nicht verfügbar, und wir brauchen in dieser Phase einen Kapitän, der da ist", hatte Struber bei "Bild" erklärt.
Interne Zweifel an Florian Kainz beim 1. FC Köln?
Dem Boulevardblatt zufolge hatte man beim 1. FC Köln intern aber auch grundsätzliche Zweifel an Kainz' Eignung als Kapitän. Die Vereinsführung soll das Gefühl gehabt haben, dass sich die Binde zuletzt negativ auf dessen Leistungen ausgewirkt hat.
Ganz aus dem Führungskreis wurde der Ex-Bremer aber nicht verbannt. Gemeinsam mit Mark Uth, Jan Thielmann und Eric Martel gehört der Nationalspieler weiterhin dem Mannschaftsrat an.