Niemeyer enthüllt Transfer-Pläne mit Werder-Youngsters
Werder Bremen konnte in der abgelaufenen Transferperiode nicht alle angestrebten Wechsel vollziehen. So stehen neben Mittelfeldspieler Naby Keita, der als einer der Top-Verdiener im Klub keine Zukunft mehr unter Cheftrainer Ole Werner hat, auch mehrere Werder-Youngsters noch auf der Streichliste, konnten bis zuletzt aber noch nicht verliehen und verkauft werden. Zu ihrer Situation äußerte sich jetzt Sportdirektor Peter Niemeyer.
Der 19-jährige Leon Opitz beispielsweise bestritt im Sommer fast die gesamte Saison-Vorbereitung mit den Profis, war auch im Trainingslager in Zell am Ziller im Juli mit dabei. Statt zu einem Klub in der 2. Bundesliga oder 3. Liga verliehen zu werden oder sogar in Werders Bundesliga-Mannschaft Fuß zu fassen, kommt der Teenager derzeit in der viertklassigen U23-Mannschaft der Bremer auf seine Spielanteile.
Über die gemeinsame Strategie mit Opitz meinte Niemeyer gegenüber einer Medienrunde: "Es war eine bewusste Entscheidung, damit er in der Regionalliga Spielzeit bekommt, sich stabilisiert und Selbstvertrauen sammelt. Wir werden die Situation im Winter neu bewerten. Vielleicht wird Leon dann verliehen oder vielleicht kehrt er zu unseren Profis zurück. Er ist bei uns total auf dem Radar."
Nankishi hat keinen neuen Klub gefunden
Im Fall von Abed Nankishi scheint der Sprung in den Profi-Kader mittlerweile deutlich unwahrscheinlicher geworden zu sein. Schon in der vergangenen Rückrunde wurde er in die 3. Liga zu 1860 München abgegeben, wo er insgesamt elfmal eingesetzt wurde.
Gerne wäre der 22-jährige Flügelspieler weiter in der 3. Liga geblieben, doch ein Transfer zu einem neuen Klub kam im Sommer nicht zustande. In Bremen besitzt Nankishi nun keine allzu große Perspektive mehr.
"Der Wunsch, in die 3. Liga zu wechseln, hat sich leider nicht realisieren lassen. Für uns ist das kein Problem. Er wird bei uns mittrainieren und kann sich zeigen. Denkbar ist, dass er in der U23 auf Spielzeit kommt. Im Winter schauen wir dann neu, ob ein Wechsel umsetzbar ist", beschrieb Werders Sportdirektor Niemeyer die derzeitige Situation mit dem Linksfuß, der vor drei Jahren im DFB-Pokal seinen bis dato einzigen Pflichtspiel-Einsatz für Bremen bestritt.