13.09.2024 07:16 Uhr

BVB investiert weiter: "Ein starkes Bekenntnis"

Nächstes Infrastruktur-Projekt beim BVB
Nächstes Infrastruktur-Projekt beim BVB

Neben dem Männer- steht auch der Frauenfußball bei Borussia Dortmund seit einigen Jahren verstärkt im Fokus der Vereinsführung. In diesem Bereich hegt der BVB nicht nur sportlich ambitionierte Pläne.

Wie die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" berichten, wollen die Schwarz-Gelben der Frauenfußball-Abteilung künftig ein neues Trainingsgelände zur Verfügung stellen.

Dafür hat der BVB im Dortmunder Stadtteil Brackel unweit des Geländes der Profis und der Männer-Nachwuchsteams ein 30.000 Quadratmeter großes Areal erworben. Einen siebenstelligen Betrag investierte der Revierklub demnach dafür.

Auf dem Grundstück sollen zwei bis drei Rasenplätze, ein Funktionsgebäude sowie Parkplätze entstehen, heißt es in dem Bericht weiter.

Einer der Trainingsplätze könnte mit einer Tribüne versehen werden, um dort dann künftig die Partie der zweiten Frauen-Mannschaft des BVB auszutragen. Die erste Mannschaft soll aber weiter im kürzlich für viel Geld modernisierten Stadion Rote Erde direkt neben dem Signal Iduna Park kicken.

Der Aufbau des neuen Geländes, der drei bis fünf Jahre dauern wird, soll mit dem sportlichen Aufschwung bei den BVB-Frauen einhergehen. Sie sind zuletzt dreimal in Folge aufgestiegen, gehen derzeit in der Westfalenliga an den Start, sollen perspektivisch aber in der Bundesliga spielen.

"Wir unterstreichen mit diesem Schritt unsere Ernsthaftigkeit und Absicht, den Frauenfußball beim BVB weiter zu professionalisieren. Wir sehen darin auch ein starkes Bekenntnis zum Frauen- und Mädchenfußball", sagte BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer.

Weitere Millionen-Investitionen beim BVB

Auch rund um den Signal Iduna Park wird der BVB wieder kräftig investieren. Geplant ist, die Solaranlage auf dem Dach auszubauen und an den Stand der Technik anzupassen. 

In diesem Zuge ist auch eine Sanierung des Daches und die Anschaffung eines Batteriespeichers geplant. Dafür ist ein hoher einstelliger Millionenbetrag nötig.