11.09.2024 19:51 Uhr

Coman-Verkauf wird im Winter wieder heiß

Kingsley Coman ist beim FC Bayern aufs Abstellgleis geraten
Kingsley Coman ist beim FC Bayern aufs Abstellgleis geraten

Der FC Bayern hätte Kingsley Coman im Sommer gerne nach Saudi-Arabien verkauft, um die Transferkasse aufzubessern und seine Gehaltskosten zu reduzieren. Ein Deal kam allerdings nicht zustande. Einem Insider zufolge wird das Thema Coman aber schon in Bälde wieder an der Säbener Straße aufploppen.

"Im Winter wird das Coman-Thema auf dem Transfermarkt nochmal heiß", sagte Bayern-Reporter Christian Falk in der Sendung "Englische Woche" bei "Bild TV". 

Coman war rund um den Saisonstart des FC Bayern eigentlich schon aussortiert. Die Bayern wollten den Franzosen am Deadline Day nach Saudi-Arabien verkaufen. Doch Coman schlug offenbar eine lukrative Offerte von Al-Hilal aus.

Laut Falk hat der 28-Jährige kein wirkliches Interesse daran, in die Wüste geschickt zu werden - trotz des vielen Geldes, mit dem die saudischen Klubs wedeln.

"Er möchte, wenn dann, zu einem Spitzenklub in die Premier League wechseln. Da gab es auch immer wieder Anfragen: von Manchester City, Manchester United, aber auch die waren in diesem Sommer nicht konkret genug", so der Fußballchef der "Bild". 

FC Bayern: Steigt Comans Wechselbereitschaft im Winter?

Die Bayern-Bosse sähen Coman nach wie vor als "Verkaufskandidaten", sagte Falk und spielte darauf an, dass manch Klub im Winter etwa aufgrund von Verletzungen einen Flügelflitzer wie den Franzosen brauchen könnte.

"Deswegen hofft der FC Bayern auf einen Wechsel im Winter, das würde auch für Coman Sinn machen, wenn er denn wirklich nicht so dran kommt. Momentan ist er kein gesetzter Spieler unter Vincent Kompany. Seine Wechselbereitschaft könnte im Winter auch noch einmal nach oben gehen", führte der Bayern-Reporter weiter aus.

Coman war im Sommer 2015 von Juventus Turin nach München gewechselt. Mit den Bayern gewann er seither achtmal die Meisterschaft und 2020 die Champions League. In den vergangenen Jahren hatte Coman immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, sein Vertrag in München läuft noch bis 2027.

Dass die Bayern Coman loswerden wollen, hängt vor allem mit dem klubinternen Ziel zusammen, die Gehaltskosten im Kader zu senken. Der französische Nationalspieler soll 17 bis 20 Millionen Euro pro Jahr kassieren.