Hertha-Star begründet seinen Verbleib in Berlin

Jonjoe Kenny gehörte schon in der abgelaufenen Saison in der 2. Bundesliga zu den großen Konstanten bei Hertha BSC. Er bestritt wettbewerbsübergreifend 33 Pflichtspiele für die Berliner in 2023/2024, erzielte dabei vier Treffer und bereitete viele weitere als Rechtsverteidiger vor. Trotz einiger Anfragen blieb der Engländer der Hertha in diesem Sommer treu und spielt damit weiterhin nur zweitklassig. Über seine Beweggründe sprach Kenny nun vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am kommenden Sonntag (ab 13:30 Uhr).
"Ich war nach Saisonende in keine anderen Dinge involviert, als mich voll auf die Geburt meines Kindes sowie die Vorbereitung für Hertha BSC zu fokussieren", stellte der Außenverteidiger im Gespräch mit der "Bild" klar.
Kenny kam im Sommer 2022 vom FC Everton zu Hertha BSC, unterschrieb damals einen Dreijahresvertrag bis 2025. Mit der Alten Dame die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen, ist für den 27-Jährigen weiterhin das klar formulierte Ziel: "Ich werde alles aus mir herausholen, um mit Hertha in die Bundesliga aufzusteigen. Das ist ein langer Weg, für den wir Woche für Woche unsere Spiele gewinnen müssen."
Hertha BSC hat Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf zu Gast
Der Wechsel auf dem Cheftrainer-Posten bei der Hertha von Pál Dárdai zu Christien Fiél sei dem gebürtigen Liverpooler nicht schwer gefallen. Ihm komme die offensiver ausgerichtete Spielweise unter Fiél sogar mehr entgegen: "Mit dem neuen Trainer habe ich mich sofort wohlgefühlt. Die Intensität, die er von uns fordert, seine Ideen wie er spielen will – das habe ich vom ersten Tag an geliebt."
Die Spielanlage unter dem neuen Übungsleiter beim Hauptstadtklub komme bei ihm bestens an, wie Kenny weiter ausführte: "Cristian Fiél fordert viel Ballbesitz von uns – aber nicht nur, um den Ball zu haben, sondern um Tore zu schießen, um Spiele zu gewinnen und die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Es geht immer um den Sieg! Mit Ball und ohne Ball."
Mit einem Heimsieg am Sonntagnachmittag gegen den bisherigen Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf will Kenny mit seinen Herthanern nun selbst ins obere Tabellendrittel vorrücken.