Poulsen packt über Zukunftsplanung aus
Fans von RB Leipzig bangten in diesem Transfer-Sommer um den Verbleib von Yussuf Poulsen, denn der unter Zuschauern beliebte Angreifer hätte die Roten Bullen bei einem passenden Angebot dem Vernehmen nach verlassen dürfen. Doch der Angreifer blieb und stellte nun etwaige Gerüchte richtig.
Wie nah war Yussuf Poulsen in der zurückliegenden Transfer-Periode vor einem Abschied von RB Leipzig? Diese Frage stellte die "Sport Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe dem Mittelstürmer, der deutlich reagiert. "Gar nicht!", sagte er dem Sportmagazin und fügte an: "Ich hatte null Gründe, mich umzuschauen. Für mich hat sich im Vergleich zur Vorsaison nichts verändert. Ich bin in Leipzig zufrieden."
Angebote habe es allerdings gegeben, wie auch in den Medien gemunkelt wurde, wo Poulsen als möglicher Abgangskandidat gehandelt wurde.
"Mein Berater hat mich schon angerufen und gesagt, dass es Interessenten gibt", verriet der Däne. Er habe aber den potenziellen Offerten schnell einen Riegel vorgeschoben. Sein Motto: "Wenn es nicht im Ansatz in die Nähe vom Niveau von RB kommt, will ich es gar nicht hören."
Der Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen, der sich sogar in Topf 1 befand, habe alles, was er möchte. "Es gibt nur acht Vereine in Europa, die mir sportlich das Gleiche bieten können. Wenn von denen kein Angebot kommt, brauchen wir nicht zu reden", sagte Poulsen, der bereits seit 2013 im Verein ist und schon in der 3. Liga und der 2. Bundesliga für die Roten Bullen spielte.
RB Leipzig: Poulsen hat noch einiges vor
Mit RB will Poulsen noch jede Menge Meilensteine abschreiten. In der Champions League könnte er am Donnerstagabend beim Gastspiel gegen Atlético Madrid (21 Uhr) sein 400. Spiel für die Leipziger absolvieren.
"Es gibt wenige Profis, die überhaupt 400 Spiele in ihrer Karriere machen. 400 für den gleichen Verein ist aber noch einmal etwas anderes – und macht Bock auf mehr!", sagte er. Auch 500 Spiele im RB-Dress sind für den dänischen Nationalspieler, der im Sommer an der EM in Deutschland teilnahm, realistisch.
Dafür sei gar nicht unbedingt eine Verlängerung seines Vertrages, der noch bis Mitte 2026 datiert ist, nötig, hoffte er. "Vielleicht klappt es auch so schon", sagte er mit einem Schmunzeln. "Wir haben im Schnitt knapp 50 Spiele pro Saison. Wenn ich verletzungsfrei bin, kann das gern bereits in den nächsten zwei Jahren passieren."