Bayern-Stars "überrascht" von Kompanys Nicht-Kommunikation

Beim FC Bayern scheint nach einem makellosen Saisonstart alles in bester Ordnung. Allerdings soll die Kommunikationsweise von Trainer Vincent Kompany bei einigen Stars des deutschen Rekordmeisters Irritationen auslösen.
Dass sie am Tag vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Holstein Kiel (6:1) nur per WhatsApp über Aufstellungs- und Kaderentscheidungen informiert wurden, habe den ein oder anderen Profi "überrascht", schreibt der "kicker". Eine darüber hinaus gehende Erklärung der Entscheidungen habe es "nicht so wirklich" gegeben, so das Fachmagazin weiter.
In Kiel setzte Kompany wie so häufig in der laufenden Saison auf Rotation. Namhafte Akteure wie Thomas Müller, Leroy Sané und Alphonso Davies saßen zu Spielbeginn auf der Bank.
Im Vergleich zum 2:0 vor der Länderspielpause gegen Freiburg nahm der Belgier zudem Aleksandar Pavlovic, Mathys Tel sowie Michael Olise aus der ersten Elf. Sacha Boey, der sich nach der Partie im Training eine Knieverletzung zuzog, Joao Palhinha und Kingsley Coman rotierten in die Anfangsformation.
FC Bayern: Prominente Härtefälle unter Vincent Kompany
Am härtesten traf es jedoch Leon Goretzka: Der 57-malige Nationalspieler fand sich in Kiel erst gar nicht im Kader wieder. Beim 9:2-Rekordsieg unter der Woche gegen Dinamo Zagreb kehrte der 29-Jährige dann zurück ins Aufgebot - und erzielte als Joker sogar einen Treffer.
Neben Goretzka sind auch andere durchaus arrivierte Profis unter Kompany derzeit beim FC Bayern nur Nebendarsteller. Konrad Laimer kommt trotz großer Personalsorgen in der Defensive kaum zum Zug.
Für Eric Dier, in der abgelaufenen Rückrunde noch Stammkraft, hat Kompany in seinem Spielstil ebenfalls keine Verwendung. Auch Palhinha, für den der FC Bayern vor der Saison satte 50 Millionen Euro an den FC Fulham überwies, kommt - abgesehen vom Kiel-Spiel - nur zu wenig Einsatzzeiten.