Bayern-Flop Cuisance trifft besondere Maßnahmen

Bei Hertha BSC will Michaël Cuisance seine Karriere wieder ankurbeln. Dafür ergreift der frühere Spieler des FC Bayern besondere Maßnahmen.
Wie die "Sport Bild" berichtet, hat Cuisance gleich vier "Privat-Helfer", die ihm beim Neuankurbeln seiner Karriere helfen sollen.
Demnach arbeitet der Franzose mit einem Personal-Trainer zusammen. Außerdem setze er auf die Dienste eines Videoanalysten, der gezielt einzelne Spielszenen mit Cuisance auswertet.
Hinzu kommen ein persönlicher Koch und ein Mentaltrainer.
Die Unterstützung zahle Cuisance aus eigener Tasche, heißt es.
Der zentrale Mittelfeldspieler habe erkannt, dass seine Karriere zuvor ins Stocken geraten war, da seine Arbeitseinstellung nicht optimal war. Das hatte er vor kurzem selbst zugegeben.
"Ich hatte eine gute Zeit in Gladbach. Als ich bei den Bayern war, dachte ich, vielleicht kann ich es jetzt ein bisschen ruhiger angehen lassen und muss nicht so viel arbeiten. Im Fußball geht es dann ganz schnell, wenn du nicht so viel Gas gibst. Dann kriegst du, was du verdienst", sagte er in einem Interview mit "Sport1".
Cuisance als Flop des FC Bayern
Cuisance war im Sommer für 300.000 Euro vom FC Venezia zu Hertha BSC gewechselt. Der 24-Jährige unterschrieb bei der Alten Dame bis Ende Juni 2027. Zuvor war er an den VfL Osnabrück ausgeliehen.
Mickael Cuisance galt lange als enormes Talent, Borussia Mönchengladbach hatte den Linksfuß einst als 16-Jährigen von AS Nancy verpflichtet. Im Sommer 2019 schlug dann der FC Bayern zu und zahlte immerhin acht Millionen Euro Ablöse für den französischen U-Nationalspieler.
Beim deutschen Rekordmeister konnte sich Cuisance allerdings nicht durchsetzen, es folgte zunächst eine Leihe zurück nach Frankreich zu Olympique Marseille.
Im Winter 2022 beendete der FC Bayern dann die Zusammenarbeit endgültig. Für die Münchner absolvierte Cuisance letztlich nur 13 Pflichtspiele.