26.09.2024 13:11 Uhr

Joker-Geheimnis des HSV enthüllt

Der HSV um Trainer Baumgart bejubelte zuletzt einen späten Ausgleich gegen Kaiserslautern
Der HSV um Trainer Baumgart bejubelte zuletzt einen späten Ausgleich gegen Kaiserslautern

In der Saison 2024/25 wagt der HSV einen erneuten Anlauf, endlich die Rückkehr in die erste Liga zu schaffen. Bislang sind die Hamburger einigermaßen im Plan, befinden sich nah an der Spitzengruppe. Was auch an der Stärke der Joker liegt, die HSV-Trainer Steffen Baumgart von der Bank bringen konnte.

Der Hamburger SV hat derzeit einen Bestwert in der 2. Fußball-Bundesliga inne: Tabellenplatz eins ist es nicht, da thront im Moment Fortuna Düsseldorf (14 Punkte), das noch kein Spiel verloren hat, während der HSV sich auf Platz fünf (11 Punkte) aber immerhin in Schlagweite zu den Aufstiegsrängen befindet. Spitze ist der Nordklub hingegen mit Blick auf die Scorerpunkte durch Joker. 

Fünf Tore konnte der HSV bereits durch Spieler feiern, die eingewechselt wurden, drei Vorlagen kommen hinzu: macht acht Scorerpunkte. So viel hat nach sechs Spieltagen kein anderes Team gesammelt. Dieses Joker-Geheimnis hat viel mit der Arbeit von Steffen Baumgart zu tun.

Der Trainer lebt laut "Sport Bild" seinem Kader vor, wie der sich zu verhalten hat. "Als ich Spieler war, stand ich in der Startelf, wurde ausgewechselt, war plötzlich auf der Bank. Aber ich habe mich nie hintendran gefühlt. Ich ließ mir den Spaß am Fußball auch von meinem Vortänzer (Baumgart meint hier den Trainer/d.Red.) nicht nehmen. Das erwarte ich auch von meinen Jungs", zitiert das Sportmagazin den Coach.

Und dieser beweist durch seine Taten, dass jeder Profi wichtig ist. 25 unterschiedliche Spieler setzte Baumgart schon ein, laut dem Bericht ein Liga-Bestwert. Zudem nahm Baumgart in jeder der bisherigen sechs Partien alle 30 Wechselmöglichkeiten wahr, sparte keinen Slot aus. 

HSV: "Jeder kriegt Unterstützung"

"Wir betreiben einen Mannschaftssport. Und nur elf Spieler können beginnen", erklärte Baumgart. Allerdings fügte er deutlich an: "Aber bei mir gehören alle dazu."

Auch Sportvorstand Steffen Kuntz betonte bei "Sport Bild", wie wichtig es ist, dass alle an einem Strang ziehen. Dazu führen er und die anderen Verantwortlichen immer wieder Einzelgespräche mit den Stars.

"Wir haben genug Leute an Bord, die das begleiten und steuern. Im Moment ist nicht festzustellen, dass jemand nicht in unsere Richtung mitläuft", sagte Kuntz. "Jeder Spieler kriegt unsere Unterstützung, dass er wieder dorthin zurückkommt, wo er sich sieht."