Bayern-Abschied? Gnabry bricht Schweigen

Im Sommer galt Serge Gnabry beim FC Bayern lange Zeit als Streichkandidat. Doch der Angreifer entschied sich gegen einen Wechsel und stellte sich dem Konkurrenzkampf beim deutschen Rekordmeister unter dem neuen Trainer Vincent Kompany. Mit Erfolg: In den ersten Wochen der Saison ist der 29-Jährige wieder ein wichtiger Faktor in der Münchner Offensive. Nach dem Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen (1:1) hat er über die Gerüchte der vergangenen Monate gesprochen.
"Natürlich hört man das Gerede. Es ist unmöglich, nichts davon mitzubekommen. Besonders wegen der Familie und Freunden", verriet Gnabry im Gespräch mit "ESPN".
2023/2024 war der variable Stürmer immer wieder von Verletzungen gestoppt worden, sein sportlicher Stellenwert beim FC Bayern litt darunter spürbar.
Weil unter dem mittlerweile geschassten Coach Thomas Tuchel auch ohne Gnabry nichts zusammenlief, wurde ein personeller Umbruch forciert, dem mehrere Auslaufmodelle im Kader zum Opfer fallen sollten.
Medienberichten zufolge zählte Gnabry neben Kingsley Coman und Leon Goretzka zu den Streichkandidaten. Doch ebenso wie Letztere bevorzugte der gebürtige Stuttgarter einen Verbleib an der Säbener Straße.
Eine kluge Entscheidung: In sechs von sieben Pflichtspielen durfte Gnabry bislang in der Startelf ran, in dieser Zeit sammelte er fünf Scorerpunkte (zwei Tore, drei Vorlagen).
Serge Gnabry hat "wieder viel Spaß" beim FC Bayern
Gnabry stellte am Samstagabend klar, von den Spekulationen um seine Person nicht beeinflusst worden zu sein.
"Ich war immer auf mich selbst fokussiert. Ich habe den Sommer genutzt, um wieder in Form zu kommen und mich gut vorzubereiten", hob der Nationalspieler a.D. hervor.
Der 29-Jährige ergänzte: "Ich habe wieder viel Spaß, Fußball zu spielen, nachdem ich letzte Saison viel verletzt war. Aber das ist jetzt Vergangenheit. Ich genieße es, wieder fit zu sein und dem Team helfen zu können."
Womöglich empfiehlt sich Gnabry so sogar für einen neuen Vertrag beim FC Bayern. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft 2026 aus.