Wegen Kim und Upamecano: Kimmich mit Seitenhieb gegen Tuchel

Unter Vincent Kompany haben die beiden Innenverteidiger Min-jae Kim und Dayot Upamecano dem FC Bayern neue defensive Stabilität verliehen. Mit Blick auf das Abwehrduo stichelte Joshua Kimmich nun gegen Ex-Trainer Thomas Tuchel.
"Brutal, was die beiden in den letzten Wochen gespielt haben; was die da wegbügeln … Die müssen unfassbare Räume verteidigen", schwärmte Kimmich im "kicker" von Kim und Upamecano.
Der Mittelfeldspieler holte weiter aus: "Wenn man 50, 60 Meter vorm eigenen Tor verteidigt und so einen Riesenraum im Rücken hat, dann musst du schon eine sehr, sehr große Qualität haben."
Unter Vincent Kompany sind Kim und Upamecano derzeit gesetzt. "Der Trainer hat beide stark gemacht", lobte Kimmich: "Innerhalb der Mannschaft hat er sie stark gemacht, nach außen hin hat er sie stark gemacht. Und das zahlen sie jetzt komplett zurück."
Worte, die durchaus als Seitenhieb gegen Ex-Coach Tuchel verstanden werden können.
Unter dem ehemaligen Übungsleiter agierten Kim und Upamecano verunsichert, leisteten sich schwerwiegende Fehler und saßen häufig auf der Bank. Stattdessen schenkte Tuchel meist Matthijs de Ligt, der mittlerweile für Manchester United spielt, und Eric Dier, der unter Kompany nicht mehr gefragt ist, das Vertrauen.
Kim und Upamecano schwärmen von Kompany
Auch Kim selbst hatte sich zuletzt zu den Auswirkungen des Trainerwechsels geäußert und dabei nicht unbedingt ein gutes Haar an Tuchel gelassen. "Er [Kompany] erklärt den Spielern noch viel konkreter, was er wünscht", sagte er nach dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen.
Weil die gesamte Mannschaft gut spiele, könne er auch gut spielen, ergänzte der 27-Jährige, der nach seinen ersten zwölf Monaten von vielen schon vorschnell abgeschrieben wurde.
Ähnlich hatte sich auch Upamecano Anfang September geäußert. "Ich bin sehr froh, dass er bei uns in Bayern ist. Er ist ein sehr guter Trainer, der guten Fußball spielen lässt. Er gibt mir viele Ratschläge, weil er viele Jahre lang auf meiner Position gespielt hat", hatte der 25-Jährige auf der Pressekonferenz der französischen Nationalmannschaft gesagt.