02.10.2024 09:44 Uhr

Medien: Nagelsmann zieht Füllkrug-Ersatz aus dem Hut

Julian Nagelsmann gibt am Donnerstag seinen Kader bekannt
Julian Nagelsmann gibt am Donnerstag seinen Kader bekannt

Für die deutsche Nationalmannschaft stehen die Nations-League-Spiele gegen Bosnien-Herzegowina (11. Oktober) und die Niederlande (14. Oktober) an. Einem jüngsten Medienbericht zufolge sorgt Bundestrainer Julian Nagelsmann im Angriff für eine dicke Überraschung.

Denn laut "Bild" soll Gladbach-Stürmer Tim Kleindienst erstmals in das DFB-Aufgebot berufen werden, das der Verband am Donnerstagvormittag offiziell bekannt gibt. Auf Nachfrage des "SID" wollte der DFB die Meldung allerdings nicht bestätigen. Der kopfballstarke Angreifer soll den verletzten Niclas Füllkrug ersetzen.

Der Mittelstürmer von West Ham United laboriert derzeit an einer Reizung der Achillessehne und verpasste daher bereits das jüngste Länderspiel gegen die Niederlande sowie mehrere Partien für seinen neuen Arbeitgeber in der Premier League. Dies öffnet die Tür nun offenbar für Kleindienst.

Gladbach zahlte für Tim Kleindienst sieben Millionen Euro

Der 29-Jährige erzielte in der vergangenen Spielzeit in 35 Pflichtspielen in Bundesliga und DFB-Pokal starke 14 Tore für den 1. FC Heidenheim. Zudem steuerte er fünf Vorlagen bei. Seine guten Leistungen riefen Borussia Mönchengladbach auf den Plan, die Fohlen legten dem Vernehmen nach rund sieben Millionen Euro für Kleindienst auf den Tisch.

Bei den Niederrheinern ist der ehemalige U20-Nationalspieler im Sturmzentrum gesetzt. Mit zwei Treffern und einem Assist in den ersten fünf Spielen in der Bundesliga legte der gebürtige Brandenburger einen gelungen Saisonstart für seinen neuen Klub hin, der ihn nun offenbar auch in die Nationalmannschaft befördert.

Zuletzt hatte sich Kleindienst noch zurückhaltend bezüglich einer Nominierung für die DFB-Auswahl geäußert. "Unnötiger Druck wäre sinnlos und verschlechtert wahrscheinlich noch die eigene Leistung. Wenn es passieren sollte, wäre es natürlich sehr geil aus meiner Sicht - und wenn nicht, ist alles normal", sagte er zuletzt "Sky".