Frankfurt trifft offenbar Entscheidung bei Leihspieler

Rasmus Kristensen ist erst seit Sommer bei Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt. Doch schon jetzt scheint man sich am Main einig darüber zu sein, wie lange der Däne noch das Adler-Trikot tragen soll.
Sechs Spieltage ist die neue Bundesliga-Saison erst alt, da hat Eintracht Frankfurt bereits eine Entscheidung über die Zukunft von Rasmus Kristensen getroffen. Das berichtet der TV-Sender "Sky".
Demnach wollen die Verantwortlichen der SGE die im Leihvertrag vereinbarte Kaufoption ziehen. Dann wären zwischen zehn und zwölf Millionen Euro Ablöse fällig, heißt es.
Der 27 Jahre alte Kristensen hat sich den Frankfurtern im Sommer auf Leihbasis angeschlossen. Eigentlich steht er noch bis 2027 beim englischen Klub Leeds United unter Vertrag. Unter Cheftrainer Dino Toppmöller schaffte es der Däne sogleich, sich einen Stammplatz zu erkämpfen.
Frankfurt-Leihspieler blickt auf beeindruckende Titelsammlung zurück
Kristensen stand bislang in allen neun Pflichtspielen von Eintracht Frankfurt auf dem Rasen, stets stand er in der Startelf. In der Bundesliga und in der ersten Runde des DFB-Pokals bestritt er die Spiele zudem über die vollen 90 Minuten, nur beim 3:3-Unentschieden in der Europa League gegen Viktoria Pilsen wurde er in der Schlussphase ausgewechselt.
In jener Partie hatte er sich auch offensiv in den Vordergrund gespielt: Das 1:0 durch Hugo Ekitike bereitete er vor, das zwischenzeitliche 3:1 erzielte er selbst.
Sollte Eintracht Frankfurt die Kaufoption ziehen, könnte der Däne endlich sesshaft werden. Nach seiner Ausbildung beim FC Midtjylland war er 2018 als frisch gebackener Meister zu Ajax Amsterdam gewechselt, wo er auf Anhieb die Meisterschaft und den Pokal gewann. Ein Jahr später zog es ihn zu Red Bull Salzburg, dort gewann er sogar dreimal in Folge das Double aus Liga und Cup.
2022 schlug dann Leeds United zu und zahlte 13 Millionen Euro Ablöse für den Außenverteidiger. Nach nur einer Saison wurde er anschließend an die AS Rom verliehen, in diesem Sommer ging es weiter zur Frankfurter Eintracht.