Diese Trainer-Kandidaten hatte Schalke 04 auf der Liste
Am Sonntag präsentierte der FC Schalke 04 Kees van Wonderen als Nachfolger für den im September entlassenen Chefcoach Karel Geraerts. Nun ist enthüllt worden, welche drei anderen Trainer-Kandidaten die Knappen noch auf dem Zettel hatten.
Nach rund zwei Wochen fand die Trainersuche des FC Schalke 04 ein Ende. Mit Kees van Wonderen fand der Zweitligist einen Nachfolger für Karel Geraerts, der nach der 3:5-Pleite gegen den SV Darmstadt 98 seine Koffer packen musste. Im Trainer-Casting setzte sich der Niederländer offenbar gegen drei Kandidaten durch.
Die "Bild" will erfahren haben, welche anderen Fußballlehrer ebenfalls ein Thema bei den Knappen waren. Der Boulevardzeitung zufolge sollen René Weiler, Zeljko Sopic und Heiner Backhaus Kandidaten auf Schalke gewesen sein. Ein Engagement scheiterte aus verschiedenen Gründen.
FC Schalke 04: Van Wonderen setzte sich gegen drei Kandidaten durch
Weiler, der aktuell als Sportdirektor von Servette Genf tätig ist, sei von den S04-Bossen kontaktiert worden. Doch der 51-Jährige lehnte eine Rückkehr an die Seitenlinie bereits kurz nach der Kontaktaufnahme ab. In der Vergangenheit hatte der Schweizer unter anderem den 1. FC Nürnberg und den belgischen Top-Klub RSC Anderlecht betreut.
Ein heißer Kandidat war laut "Bild" zudem Sopic, der aktuell ohne Arbeitgeber dasteht und zuletzt beim HNK Rijeka unter Vertrag stand. Der Kroate hätte demnach "voll in das Beuteschema" von Kaderplaner Ben Manga gepasst, da er bekannt dafür ist, junge Spieler erfolgreich weiterzuentwickeln. Das Gesamtpaket bei van Wonderen sei am Ende aber überzeugender gewesen, heißt es.
Etwas kurioser ist die Situation offenbar bei Backhaus: Bereits vor Wochen war der Aachen-Coach als neuer Cheftrainer gehandelt worden. Einer möglichen Übernahme beim FC Schalke 04 sagte der 42-Jährige anschließend aber öffentlich ab. Laut "Bild" verhält es sich beim bekennenden S04-Fan aber etwas anders.
Demnach erteilte der Zweitligist dem Aachener Aufstiegstrainer eine Abfuhr, nachdem dieser eine informelle Anfrage in Richtung Gelsenkirchen gestellt hatte. Die Begründung der Klub-Bosse: Ein Trainer aus der 3. Liga könne in der aktuellen Situation nicht präsentiert werden.