12.10.2024 07:33 Uhr

Dynamo erklärt Verzicht auf Ex-Bundesliga-Profi

Jannik Müller (r.) hier im Einsatz gegen den FC Bayern
Jannik Müller (r.) hier im Einsatz gegen den FC Bayern

Seine Vita zieren unter anderem 16 Einsätze im deutschen Fußball-Oberhaus, mehr als 130 Partien in der 2. Bundesliga und Einsätze für die deutsche U19-Nationalmannschaft, für ein Engagement beim Drittligisten Dynamo Dresden reicht es für Jannik Müller derzeit dennoch nicht.

Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga stellte der SV Darmstadt 98 alles auf den Prüfstand und entschied sich in diesem Zuge dafür, den Vertrag mit Innenverteidiger Jannik Müller, der 2023/24 immerhin 16 Mal zum Einsatz kam und zwölfmal in der Startelf der Lilien stand, nicht zu verlängern.

Seitdem ist Müller auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber, eine Option war der Wechsel zu seinem Ex-Klub Dynamo Dresden, der sich allerdings durchaus überraschend zerschlug. Das bestätigt der 30-Jährige der "Bild".

Eine Rückkehr nach Sachsen sei "definitiv" vorstellbar gewesen, bestätigt Müller der Zeitung und erklärt: "Es hat zu verschiedenen Zeitpunkten Gespräche gegeben, leider ohne Erfolg."

Dem Bericht zufolge soll Dynamo gegen Ende des Sommertransferfensters sogar aktiv nach einem neuen Mann für die Abwehrmitte Ausschau gehalten haben, Müller jedoch nicht ins Anforderungsprofil gepasst haben. Demnach hat man klubintern festgelegt, dass die Innenverteidiger mindestens 1,90 Meter groß sein müssen, Müller misst "nur" 1,87 Meter. 

Dynamo Dresden erklärt Verzicht

Allerdings, so die "Bild", soll man an der Elbe auch moniert haben, dass Müller nicht schnell genug ist, um die Vorgaben zu erfüllen.

Dynamo-Sportdirektor Thomas Bredel erklärt den Verzicht auf den verdienten Ex-Spieler (145 Pflichtspiele) wie folgt: "Jannik Müller hat zweifelsohne seine Qualitäten, die wir aber nach unserer Einschätzung bereits mit den vorhandenen Spielern im Kader haben. Wie wir in den vergangenen Wochen immer wieder betont haben, müssen wir bei einer Verpflichtung zu 100 Prozent überzeugt sein, dass uns diese auch weiterbringt und neue Elemente in unser Spiel einbringen kann."

100 Prozent überzeugt, war man von Müller ergo nicht.