18.10.2024 09:29 Uhr

Fortuna-Coach Daniel Thioune heizt Vertragspoker an

Daniel Thioune steht bei Fortuna Düsseldorf nur noch bis zum Saisonende unter Vertrag
Daniel Thioune steht bei Fortuna Düsseldorf nur noch bis zum Saisonende unter Vertrag

Der ambitionierte Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf will mit seinem Cheftrainer Daniel Thioune verlängern. Auch der 50-Jährige hatte zuletzt positive Töne verlauten lassen. Nun lässt der ehemalige HSV-Coach aufhorchen: Es gäbe noch "viele Fragezeichen", die zu klären seien.

Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer Daniel Thioune zufolge wird es wohl noch etwas dauern, bis die Tinte trocken ist. Eine schnelle Entscheidung über eine mögliche Vertragsverlängerung beim Zweitligisten wird es wohl nicht geben.

"Wir sind in Gesprächen und ich mache mir viele Gedanken. Alle Entscheidungen, die ich treffe, zahlen auf die Zukunft ein - auf meine und die meiner Familie. Da muss ich ein bisschen was abwägen - sportlich, inhaltlich, wirtschaftlich", so Thioune auf Nachfrage von "Bild": "Das sind alles solche Fragen, die mich umtreiben."

Dann stellte der Cheftrainer heraus: "Es gibt viele Fragezeichen, also muss es noch viele Antworten geben. Und dann werde ich mich zu einem gewissen Zeitpunkt konkreter äußern können. Jetzt ist es einfach so, dass wir in einem guten Austausch sind."

Thioune für Verbleib bei Fortuna Düsseldorf offen

Das derzeitige Arbeitspapier von Thioune beim Rheinklub ist nur noch bis 2025 gültig. "Bild" hatte zuletzt berichtet, dass im neuen Vertrag dann womöglich eine Ausstiegsklausel verankert sein dürfte, die dem Trainer einen Wechsel zu einem Erstligisten ermöglicht. Den Aufstieg mit der Fortuna peilt er derweil in dieser Saison auch selbst an.

Anlässlich seines 100. Pflichtspiels auf der Düsseldorfer Trainerbank hatte sich Thioune zuletzt rund ums Topspiel gegen den Hamburger SV (0:3) sehr offen für den Austausch mit den Klubbossen gezeigt: "Es wissen alle, dass mein Vertrag auslaufend ist, ich mir viele Gedanken machen muss und möchte - und dass der Verein das auch macht. Es würde gar nichts dagegen sprechen, wenn ich die nächsten 100 auch hier einsammeln werde. Man tauscht sich aus, man ist in Gesprächen."

Der ehemalige Trainer des HSV kam im Februar 2022 zur Fortuna, mit seiner Mannschaft rangiert er trotz der Pleite gegen seinen Ex-Klub nach acht Spieltagen auf dem ersten Tabellenplatz.