21.10.2024 08:11 Uhr

"Gravierender Finanz-Alarm" beim FC Schalke 04

Der FC Schalke 04 steckt in finanziellen Schwierigkeiten
Der FC Schalke 04 steckt in finanziellen Schwierigkeiten

Beim Debüt des neuen Cheftrainer Kees van Wonderen gegen Hannover 96 zeigte der FC Schalke 04 eine bedenkliche Leistung. Doch nicht nur auf dem Rasen sieht es bei dem Zweitligisten alles andere als rosig auch. Denn auch die Finanzen machen dem hoch verschuldeten Traditionsklub schwer zu schaffen. Einem jüngsten Medienbericht zufolge wird die Lage in Gelsenkirchen "immer ernster".

Der FC Schalke 04 ist nach einem größeren Umbruch im Sommer mit zurückhaltenden Zielen in die neue Zweitliga-Saison gestartet. Doch selbst diese scheinen in der aktuellen sportlichen Situation zu hoch gegriffen. Nach einem Fehlstart inklusive Trainerwechsel findet sich der Traditionsklub wie bereits in der vergangenen Spielzeit im Abstiegskampf wieder.

Gut möglich also, dass der Revierklub im Winter auf dem Transfermarkt nachlegen muss, um sich zumindest im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren. Laut "kicker" ist eine Transfer-Offensive zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht geplant. Das Fachmagazin geht von einem "zurückhaltenden" Agieren auf dem Markt aus.

Finanznot beim FC Schalke 04 "immer ernster"

Demnach habe der FC Schalke 04 aktuell "kein Geld" für den sportlichen Bereich. Die Verbindlichkeiten von 160 Millionen Euro und das negative Eigenkapital von rund 100 Mio. Euro würden dazu führen, dass die "Finanznot immer ernster wird". Laut "kicker" mussten die Königsblauen 2023 alleine für Tilgungen und Zinsen 16 Mio. Euro blechen.

In ihrer Montagsausgabe spricht die Sportzeitschrift daher von einem "gravierenden Finanz-Alarm" bei den Knappen. Ein Teil der Schulden soll nun durch die Gründung einer Fördergenossenschaft abgebaut werden, die Anteile an der Veltins-Arena kaufen soll. Nur Schalke-Mitglieder können diese erwerben.

Dem "kicker" zufolge sei bei der Aktion allerdings nicht mit einem Gegenwert zu rechnen. Demnach sei die Anzahl von mehr als 180.000 Mitgliedern zu gering, um einen signifikanten Teil der Verbindlichkeiten abzubauen.