Wackelt Sportchef Keller? FC-Boss wird deutlich

Der 1. FC Köln wirkt nach der bitteren 1:5-Klatsche beim SV Darmstadt angezählt. Präsident Werner Wolf reagiert auf Gerüchte um ein mögliches Aus von FC-Sportchef Christian Keller.
Die Realität des 1. FC Köln lautet im Herbst 2024: Platz zehn nach den ersten neun Spielen in der 2. Bundesliga. Die anvisierten Aufstiegsplätze sind derzeit nicht in Sicht. Infolge der Pleite in Darmstadt musste das Team viel Kritik einstecken.
Diskutiert wird aber nicht nur über die Mannschaft, auch Sportchef Christian Keller rückt einmal mehr in den Fokus.
Namen von potentiellen Nachfolgern kursieren bereits. Darunter zählen laut Medienberichten Jonas Boldt, der einst in Leverkusen und Hamburg arbeitete und der Ex-VfB-, Frankfurt- und Hertha-Manager Fredi Bobic. Laut "Express.de" ist Letzterer aber kein Thema bei den Domstädtern.
Dem Bericht zufolge werde seit Monaten in den Gremien des Klubs über die Personalie Keller diskutiert. Schon nach dem Abstieg in der vergangenen Saison war immer wieder über Keller gesprochen worden. Anders als Trainer Timo Schultz durfte der Sportchef aber bleiben, stellte dem neuen Trainer Gerhard Struber das aktuelle Team zusammen.
1. FC Köln: Präsident Wolf erwartet Reaktion
Dem Bericht zufolge gibt es beim Effzeh auch einen Plan B mit einer möglichen internen Lösung für den Fall eines Keller-Abschieds. Demnach würde Ex-Profi Thomas Kessler aufsteigen, der momentan Leiter des Lizenzbereichs ist.
FC-Boss Werner Wolf hofft derweil auf einen Stimmungsumschwung. "Auch im Vorstand waren wir von der Leistung und dem Ergebnis des Spiels in Darmstadt extrem enttäuscht. Unsere sportliche Führung hat im Anschluss sehr deutliche Worte gefunden, und auch ich erwarte am Freitag gegen Paderborn eine Reaktion", sagte Wolf zu "Express.de".
Der Präsident betonte aber: "Ein zugegebenermaßen schwaches Spiel wird uns dennoch nicht dazu bewegen, das große Ganze infrage zu stellen oder an unserem eingeschlagenen Weg zu zweifeln."