Selke "sehr happy" beim HSV

Davie Selke wechselte im Sommer nach abgelaufenem Vertrag beim 1. FC Köln zum Hamburger SV. Beim HSV hat sich der Angreifer schnell zu einem wichtigen Spieler im Kader etabliert. Doch nicht nur er gibt bei den Rothosen den Ton an, wie er nun verriet.
Im Kader des Hamburger SV tummeln sich gleich mehrere Wortführer. Das hat Davie Selke schon nach wenigen Monaten im Klub erkannt.
"Es ist eine Mannschaft, die eine hohe Qualität hat und im Gefüge sehr gesund ist. Es gibt eine klare Hierarchie. Es gibt immer wieder Leute, die das Wort ergreifen", sagte der 29-Jährige im Gespräch mit "Bild": "Jeder hat eine eigene Art und Weise zu führen. Beispielsweise Meffert hat seinen eigenen Stil. Er geht mit Leistung voran, gibt aber auch immer wieder Kommandos."
Dann wäre da noch Kapitän Sebastian Schonlau, der wie Mittelfeldspieler Ludovic Res "sehr präsent" sei. "Auch Elfadli, der sich im Spiel immer reinwirft und neben dem Platz das Wort ergreift. Ich bin ein Tick emotionaler, gebe gerne auch mal lautstark ein Kommando. Wir haben eine sehr gute Mischung. Glatzel ist auch ein Teil davon."
Davie Selke nach Unterschrift "sehr happy" beim HSV
Aktuell ist Davie Selke im Sturm des HSV gesetzt, nachdem sich Robert Glatzel in einem Testspiel schwer verletzt hat und dadurch für den Rest der Hinrunde ausfällt. Mit vier Toren in neun Zweitliga-Spielen ist der ehemalige Kölner ohnehin gut in die Saison gestartet.
"Ich bin momentan sehr, sehr happy. Ich hätte es mir nicht besser ausmalen können", so der Angreifer: "Ich wusste, dass der HSV eine Mannschaft ist, die viele und gute Chancen kreiert. Sie hatten immer Stürmer, die ihre Tore gemacht haben. Das war auch ein Thema für mich bei der Entscheidungsfindung, in ein Team zu kommen, bei dem man weiß, dass man gut bedient wird. Das kann ich bis jetzt bestätigen. Es macht Spaß, beim HSV zu spielen. Man kriegt immer wieder seine Situationen."