25.10.2024 19:57 Uhr

Deutliche Anfang-Ansage an gefeierten Lautern-Matchwinner

Luca Sirch erzielte bei seinem Startelf-Debüt sofort einen Treffer
Luca Sirch erzielte bei seinem Startelf-Debüt sofort einen Treffer

Luca Sirch wechselte im Sommer aus der vierten Liga vom 1. FC Lok Leipzig in die 2. Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern. Bei den Pfälzern konnte er sich in den ersten Wochen aber überhaupt nicht in den Vordergrund spielen, galt bisweilen als überfordert und nicht gut genug für den Sprung in Liga zwei. Dann aber folgte die Leistungsexplosion gegen Paderborn.

Am vergangenen Wochenende durfte der 25-Jährige zum ersten Mal überhaupt für Kaiserslautern in der Startelf ran. Der Abwehrspieler erhielt das Vertrauen von Cheftrainer Markus Anfang, nach dem dieser zuvor ziemlich deutlich mit dem Neuzugang geworden war.

"Er war zu Beginn zu ruhig, fast etwas schüchtern. Und hat sich wenig aufgedrängt. Dann habe ich sehr offen und ehrlich mit ihm gesprochen, und ihm gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass er die Chance nicht so packt, wie er sollte", berichtete FCK-Coach Anfang gegenüber der "Bild" von dem Klartext-Gespräch mit Sirch.

Schließlich hatte der Defensiv-Allrounder offenkundig verstanden, was sein Cheftrainer von ihm verlangte: "Danach hat er sich im Training gut präsentiert, sodass ich das Gefühl hatte, dass wir ihn aufstellen können. Sicherlich hat er auch von der aktuellen Personal-Situation profitiert. Er hat es aber gegen Paderborn dann auch ordentlich gemacht", meinte Anfang nach dem 3:0-Heimsieg gegen den SC Paderborn.

Anfang hält sich alle Möglichkeiten offen

Luca Sirch hatte dabei nicht nur eine sehr starke Leistung auf seiner Position des Innenverteidigers gezeigt, sondern obendrein auch noch das zwischen zeitliche 2:0 für seine Farben erzielt.

Der Lauterner Übungsleiter Anfang stellte klar, dass ihm nun auch für die kommenden Aufgaben gegen die Spitzenmannschaften Fortuna Düsseldorf (26. Oktober) und 1. FC Magdeburg (3. November) ein Platz in der Startelf winkt: "Er hat jetzt die Chance, sich festzubeißen. Klar ist aber auch, dass er für die nächsten Spiele keinen Freifahrtschein hat."