30.10.2024 09:01 Uhr

Muss Gladbach Kleindienst im Sommer verkaufen?

Tim Kleindienst hat einen Lauf
Tim Kleindienst hat einen Lauf

Der Aufstieg von Tim Kleindienst geht weiter. Von Heidenheim ging es via Gladbach direkt ins Nationalteam. Muss die Fohlenelf den Stürmer im Sommer wieder verkaufen?

Tim Kleindienst ist so etwas wie die sportliche Lebensversicherung von Borussia Mönchengladbach. Der Angreifer, der im Sommer für sieben Millionen Euro vom 1. FC Heidenheim an den Niederrhein wechselte, erzielte in dieser Spielzeit in acht Ligaspielen schon sechs Tore und trug einen Assists bei. 

Wie die "Sport Bild" berichtet, musste Sport-Geschäftsführer Roland Virkus im Sommer für den Transfer "in sämtlichen Klub-Abteilungen darum betteln", für den Stürmer finanziell in Vorleistung zu gehen. Mit Erfolg. Und der Wechsel zahlt sich bislang aus. Auch dank der Kleindienst-Tore hat sich Borussia in der Liga einigermaßen stabilisiert.

Vor wenigen Wochen folgte dann sogar der Anruf von Bundestrainer Julian Nagelsmann und das Debüt im Trikot der deutschen Nationalmannschaft als Ersatz für Niclas Füllkrug. Kleindienst stand in den Nations-League-Spielen gegen Bosnien und Niederlande direkt in der Startelf, machte seine Sache ordentlich. 

Marktwert steigt und steigt

Der Vertrag von Kleindienst in Gladbach läuft bis 2028. Sein Marktwert beträgt momentan ungefähr acht Millionen Euro. Dass er weiter in die Höhe geht, scheint momentan nicht ausgeschlossen, auch wenn er mit 29 Jahren nicht mehr der allerjüngste Angreifer in der Liga ist.

Daher spekuliert die "Sport Bild", ob der "klamme" Bundesligist den Goalgetter im Sommer bei entsprechend hohen Angeboten schon wieder ziehen lassen muss, um ein Transfer-Plus zu generieren.

Kleindienst hat in den vergangenen drei Partien gegen Augsburg, Ex-Klub Heidenheim und Mainz jeweils mindestens einmal getroffen. 

"Tim ist ein positiver, mutiger Typ, der das auch ausstrahlt und alle mitzieht. Das ist ein wichtiger Faktor", hatte Trainer Gerardo Seoane von seinem Stürmer geschwärmt.