Kampfansage! Eberl stolz auf "Statement"-Bayern
Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern, hat nach einer Woche mit drei Siegen eine Kampfansage an die Fußball-Welt gesendet und mit Blick auf die ersten neun Saisonspiele von einem "Statement" gesprochen.
Sportvorstand Max Eberl hatte nach einer perfekten Woche mit drei Siegen und 12:0 Toren gut lachen. "National haben wir unsere Aufgaben bis hierhin sehr gut gemacht. Wir sind Tabellenführer und im Pokal weiter", sagte Eberl nach dem 3:0 gegen Union Berlin am Samstagnachmittag in der Fußball-Bundesliga.
Zuvor hatten die Münchner 5:0 in Bochum und 4:0 im DFB-Pokal in Mainz gewonnen. Doch Eberl ging es weniger um einzelne Siege, sondern um das große Ganze.
"Das Hauptaugenmerk ist, dass wir die verlorene Meisterschaft zurückholen", gab Eberl - nach dem Titelgewinn von Bayer Leverkusen in der vergangenen Spielzeit - die Marschrichtung vor und sendete eine Kampfansage an den Meister: "Wir haben in den ersten neun Saisonspielen ein Statement gesetzt."
Eberl deutlich: FC Bayern war eigentlich nur einmal schwach
Überhaupt habe man "nur eine einzige schlechte Halbzeit gespielt", und zwar beim 1:4 auswärts gegen den FC Barcelona in der Champions League. "Darauf fokussiert sich extrem viel", ärgerte sich Eberl.
"Wir haben davor schon herausragende Leistungen gebracht. Und wir haben jetzt sehr stabil drei Spiele nacheinander zu Null gewonnen", rückte der Sportvorstand die Bilanz seiner Münchner in das aus seiner Sicht rechte Licht.
FC Bayern laut Eberl wie eine "Spitzenmannschaft"
Gegen Union habe man zwar "kein Feuerwerk abgebrannt", aber gerade in der zweiten Halbzeit "wie eine Spitzenmannschaft gespielt. Es ist nichts angebrannt", freute sich Eberl. Klar sei aber auch, dass am kommenden Mittwoch in der Champions League gegen Benfica SL ein Sieg her muss. "Da haben wir ein Stück weit Druck", gab er zu.
Sonderlob hatte Eberl derweil für Youngster Adam Aznou über.
"Er hat ein extrem großes Talent", sagte er über den 18-Jährigen, der gegen Union in der 80. Minute eingewechselt wurde.
Der Linksverteidiger verfüge "über ein unglaublich großes Potenzial und deswegen sind wir froh, dass er jetzt auch im Profibereich angekommen ist."