Eberl schwärmt von Bayern-Star: "Gold wert"

Nach drei klaren Zu-Null-Siegen in Serie herrscht beim FC Bayern mal wieder eitel Sonnenschein, die anstehende Partie in der Champions League gegen SL Benfica bietet dennoch Brisanz. Von den bisherigen zwei Partien im Rahmen der Königsklasse verlor der deutsche Rekordmeister zwei - ein Sieg ist beinahe schon Pflicht. Sportchef Max Eberl ist sich des Drucks bewusst - die Tore eines Superstars schüren Hoffnung.
"Das ist Champions League. Wir haben jetzt drei Spiele gehabt und zweimal verloren, dementsprechend haben wir schon ein bisschen Druck. Aber die Mannschaft ist zu Hause so gefestigt. [...] Wir wollen diese Euphorie mitnehmen ins nächste Spiel, Benfica schlagen und dann weiter dabei sein", blickt Max Eberl im Interview mit "ran" auf die anstehende Partie gegen SL Benfica (Mittwoch, 21 Uhr).
Dass der Vergleich mit den Portugiesen und ebenso das CL-Duell mit Paris Saint-Germain am 26. November (21 Uhr) "schwere Aufgaben" seien, stehe natürlich außer Frage. Der FC Bayern freue sich allerdings auf die Herausforderungen, so Eberl weiter.
Damit die Kehrtwende auch auf der europäischen Bühne gemeistert wird, dürften auch die Tore von Superstar Harry Kane von größter Bedeutung sein.
Verbleib beim FC Bayern nicht ausgeschlossen
In der laufenden Saison erzielte der teuerste Neuzugang der Bundesliga-Geschichte bereits 17 Treffer in 14 Partien, allein in der Champions League traf er fünfmal in drei Spielen. Werte, die auch Eberl beeindrucken. Allerdings will der FCB-Boss den Angreifer nicht auf seine Tore reduzieren.
"Man misst Harry Kane sehr stark an Toren, aber er hat schon gegen Frankfurt einen Assist gemacht, er hat den Assist zu Coman vor dem 2:0 [gegen Union Berlin, Anm.d.Red.] gemacht. Harry ist ein Spieler, der eben anders in unserem Spiel integriert ist und trotzdem Tore schießt, dementsprechend ist er Gold wert."
Des Weiteren äußerte sich Eberl zu einem weiteren Star, der aktuell Bestform aufweist: Alphonso Davies. Dass der Kanadier, dessen Vertrag 2025 ausläuft und mit dem man sich bislang nicht auf eine Verlängerung einigen konnte, Bayern doch treu bleibt, sei nicht ausgeschlossen, so Eberl.