Hertha-Boss gibt überraschenden Rückzug bekannt

Am 17. November steht die Mitgliederversammlung von Hertha BSC an. Dort wird unter anderem das wichtigste Gremium des Vereins, das Präsidium, wiedergewählt. Wie aus einem Zeitungsbericht vom Mittwoch hervorging, wird sich ein weiterer Kandidat dabei nicht mehr zur Wahl stellen.
Die "Bild" berichtete am Mittwoch darüber, dass Peer Mock-Stümer seine Kandidatur zur Wiederwahl ins Hertha-Präsidium zurückziehen wird. Nach Anne Jüngermann wäre der 57-Jährige damit schon die zweite Person des siebenköpfigen Gremiums, die in der nächsten Woche nicht mehr wiedergewählt werden will.
Mock-Stümer bestätigte den Medienbericht am Mittwoch auch offiziell und sagte der Zeitung: "Ja, ich ziehe aus persönlichen Gründen meine Kandidatur zurück."
Der Spitzenfunktionär bei dem Hauptstadtklub hatte bereits viele Jahre bei Hertha BSC gewirkt. Zunächst hatte er von 1997 bis 2020 die Box-Abteilung bei der Alten Dame geleitet, ließ sich vor vier Jahren dann in das Hertha-Präsidium wählen.
Fünf Präsidentschaftskandidaten stehen bei Hertha BSC zur Wahl
"Ich schaue mit großer Dankbarkeit auf die vielen Jahre zurück. Es würde mich freuen, wenn ich Hertha in Zukunft an gleicher oder anderer Stelle weiter dienen dürfte. Der Rückzug hat sehr private Gründe", führte Mock-Stümer weiter aus.
Die Mitgliederversammlung von Hertha BSC ist am 17. November um 11 Uhr terminiert und findet im CityCube der Messe Berlin statt. Bis dahin wird Mock-Stüber sein Amt als einfaches Präsidiumsmitglied weiter ausüben, ehe er sich fürs Erste von diesem Posten zurückziehen wird.
Wer neuer Präsident bei der Hertha werden wird, ist derzeit noch vollkommen offen. Im Moment füllt Fabian Drescher diesen Posten aus, wird aber im gesamten Verein kritisch gesehen. Der Interimspräsident ist einer von fünf Kandidaten, die sich am 17. November zur Wahl gestellt haben.