08.11.2024 12:25 Uhr

HSV nimmt Gespräche im Dompé-Poker auf

Noch ist unklar, ob Jean-Luc Dompé seinen Vertrag beim HSV verlängert
Noch ist unklar, ob Jean-Luc Dompé seinen Vertrag beim HSV verlängert

Beim Hamburger SV steht Flügelflitzer Jean-Luc Dompé nur noch bis Ende Juni unter Vertrag. Bis zuletzt war völlig offen, wie es für den HSV-Angreifer nach dem Saisonende weitergeht. Nun sind offenbar die Gespräche über eine Ausweitung der Zusammenarbeit langsam angelaufen.

Vor wenigen Wochen hatte die "Bild" berichtet, dass es beim HSV bis dato noch keine Vertragsgespräche mit Jean-Luc Dompé gibt. Der französische Flügelspieler solle zunächst einmal die guten Leistungen des Saisonstarts in der 2. Bundesliga bestätigen. Der Angreifer kann sich einen Verbleib in der Hafenstadt wohl durchaus vorstellen. Die ersten Schritte sind dafür nun offenbar getan.

Denn aus einem neuesten Medienbericht der Boulevardzeitung geht hervor, dass sich der einstige Bundesliga-Dino nun erstmals mit dem 29-Jährigen an den Verhandlungstisch gesetzt hat. Demnach hätten beide Parteien bei einem "harmonischem" Treffen erste Gedanken ausgetauscht. Über konkrete Vertragsdetails sei aber noch nicht gesprochen worden.

HSV macht zwei "Problemfelder" bei Jean-Luc Dompé aus

Der "Bild" zufolge soll sich das bei einer zweiten Runde, die noch vor der Winterpause stattfinden soll, ändern. Eine Einigung in dem Poker um ein neues Arbeitspapier sei demnach aber "kein Selbstläufer", da der HSV zwei "Problemfelder" bei dem Offensivspieler ausgemacht habe.

So sorge die Fitness und die fehlende Defensivarbeit des Franzosen dafür, dass der ehemalige U20-Nationalspieler in der Hafenmetropole durchaus auch kritisch beäugt wird. Dompé bestritt in der laufenden Saison noch keine Partie über die vollen neunzig Minuten. Die mangelnde Defensivarbeit hatte auch HSV-Trainer Stefan Baumgart zuletzt öffentlich angeprangert.

"Wir haben ja unsere Zauberkünstler, da haben wir ganz viele von, die am Ball sehr gut sind, die Spiele im Eins-gegen-Eins entscheiden können. Leider können sie auch so manches Spiel entscheiden, wenn sie ihren Hintern nicht nach hinten bewegen", richtete der Chefcoach klare Worte an den Flügelflitzer.