11.11.2024 10:50 Uhr

Hertha-Boss ordnet jüngste Rückschläge ein

Benjamin Weber ist Sportdirektor bei Hertha BSC
Benjamin Weber ist Sportdirektor bei Hertha BSC

Hertha BSC hat am vergangenen Samstag beim SV Darmstadt (1:3) bereits die fünfte Saison kassiert und ist in der 2. Bundesliga auf Tabellenplatz elf abgerutscht. Nach der Pleite bei den Lilien zog Berlins Sportdirektor Benjamin Weber ein ernüchterndes Zwischenfazit.

Das grundsätzliche Problem, welches Hertha BSC in seinen Partien bereits seit Monaten beschäftigt, fasste Weber im "kicker" wie folgt zusammen: "Es geht um mehr Effektivität, mehr Konstanz in einzelnen Phasen des Spiels und darum, dass wir es noch besser hinbekommen, das Spiel in den richtigen Momenten auch mal zu beruhigen."

Der Trend zeigte bei der Alten Dame zuletzt wieder nach unten, setzte es schon vor der Darmstadt-Pleite auch die bittere 0:1-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln.

Cheftrainer Christian Fiél führte dafür auch die großen Personalsorgen seiner Mannschaft als Grund an, mussten die Berliner zuletzt doch auf mehr als eine Handvoll Stammkräfte verzichten.

Heimspiel gegen Ulm am 23. November für Hertha BSC

Nach derzeitigem Stand konstatierte Sportdirektor Weber offen, dass der Hauptstadtklub "ein paar Punkte zu wenige" auf dem Konto habe. Immerhin sei aber in der extrem ausgeglichenen 2. Bundesliga noch überhaupt nichts verloren. Der zweite Tabellenplatz ist derzeit tatsächlich nur vier Zähler entfernt. 

Mit Hertha BSC sind derzeit noch zwölf der 18 Zweitliga-Teams an den Aufstiegsplatzen dran, liegen sie doch nur sechs Punkte voneinander entfernt. 

Große Unruhe soll in Berlin daher trotz der erst fünf eingefahrenen Saisonsiege nach zwölf Spieltagen auch noch nicht aufkommen, wie Weber betonte: "Wir können das einordnen und kennen die Themen, an denen wir arbeiten müssen", versicherte der 44-Jährige.

Nach der Länderspielpause geht es für die Hertha mit dem Heimspiel am 23. November (ab 13:00 Uhr) gegen Aufsteiger SSV Ulm in der 2. Bundesliga weiter.