Bayern-Boss verspricht neue "Rekordzahlen"
Fußball-Bundesligist FC Bayern München ist finanziell weiterhin sehr gut aufgestellt, verriet Klub-Präsident Herbert Hainer wenige Wochen vor der Jahreshauptversammlung.
Der FC Bayern wird auf seiner Jahreshauptversammlung am 8. Dezember seinen Mitgliedern und Fans neue Top-Zahlen präsentieren, kündigte Aufsichtsratschef Herber Hainer im Gespräch mit dem "Münchner Merkur" und der "tz" an.
"Wir werden wirtschaftlich einmal mehr Rekordzahlen präsentieren, dazu eine weitere Bestmarke, was den Zuwachs an neuen Mitgliedern betrifft, wobei wir schon jetzt mit weit über 360.000 der größte Sportverein der Welt sind", so Hainer. Nähere Andeutungen zu den Rekordzahlen machte der ehemalige adidas-Chef nicht.
Nicht nur finanziell sei der FC Bayern derzeit bestens aufgestellt, hob Hainer derweil hervor. Auch personell sind die Münchner für die Zukunft gewappnet.
Hainer verwundert über Gerüchte
Am Montag hatte der deutsche Rekordmeister die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bekannt gegeben. "Ein Schlüssel zum Erfolg des FC Bayern war immer Kontinuität, daher wollen wir diesen Weg gemeinsam fortsetzen. Der FC Bayern ist mit Jan-Christian Dreesen an der Spitze seines Vorstands erstklassig aufgestellt, wir stehen sportlich und wirtschaftlich sehr gut da", begründete der 70-Jährige: "Er hat den Vorstandsvorsitz in einer schwierigen Phase des Clubs übernommen und die FC Bayern München AG in kurzer Zeit wieder in ruhigeres Fahrwasser geführt."
Laut "Sky" will der FC Bayern bald auch mit Finanzvorstand und Dreesen-Stellvertreter Michael Diederich verlängern. Erst im Frühjahr war Max Eberl für die sportlichen Belange in den Vorstand berufen worden.
Zuletzt hatte es noch Gerüchte gegeben, laut denen in der Führungsriege der Münchner ein Wechsel vollzogen werden könnte, sollte man sich von Dreesen trennen. Auch Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff wurde gehandelt.
Hainer bekräftigte, man sei sich "sicher", dass Dreesen "der Richtige ist, um zusammen mit seinen Vorstandskollegen Michael Diederich und Max Eberl die anstehenden Herausforderungen anzugehen und die hochgesteckten Ziele des FC Bayern zu erreichen" Er habe sich daher "auch über andere Namen gewundert, die da in der Öffentlichkeit als angebliche Kandidaten gehandelt wurden".
Die diesjährige Jahreshauptversammlung wird unterdessen "dem Andenken an Franz Beckenbauer gewidmet sein", so der Bayern-Präsident: "Sein Todestag jährt sich im Januar zum ersten Mal. Er fehlt uns. Ohne ihn wäre der Klub nicht das, was er heute ist."