Details zum BVB-Krisengipfel mit Sahin
Nach der 1:3-Niederlage des BVB beim 1. FSV Mainz 05 tagte in Dortmund die sogenannte "Elefantenrunde". Mit dabei und im Fokus: Borussia-Cheftrainer Nuri Sahin. Nun kommen erste Details der Sitzung mit den Klubbossen ans Licht.
Die Führung von Borussia Dortmund hat seinem jungen Chefcoach Nuri Sahin auf dem jüngsten Krisengipfel einmal mehr das klare Vertrauen ausgesprochen - trotz der miesen Bilanz von sechs Auswärtsniederlagen in Serie. Das berichtet "Sport Bild".
In der Bundesliga ist der BVB nach der Pleite in Mainz auf Platz sieben abgerutscht, der Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern beträgt nach zehn Spieltagen schon zehn Punkte. Auch das Pokalaus in Wolfsburg (0:1 n. V.) schmerzt, ist dadurch eine Chance auf einen Titel doch bereits verloren.
Doch die Bosse um Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl, dem Technischen Direktor Sven Mislintat und BVB-Berater Matthias Sammer sind dem Bericht zufolge weiter voll und ganz davon überzeugt, dass der eingeschlagene Weg mit Nuri Sahin der richtige ist. Sie wollen "mit aller Macht" in der aktuellen Konstellation weiter arbeiten.
Entscheidung über Transfers beim BVB gefallen
Man habe in Spielen wie gegen RB Leipzig (2:1) deutlich gesehen, was die Mannschaft eigentlich zu leisten im Stande ist. Zudem sei der personelle, verletzungsbedingte Engpass im BVB-Kader offensichtlich.
"Sport Bild" zufolge bedankte sich Sahin in der Sitzung bei den Dortmunder Entscheidungsträgern für das in ihn gesetzte Vertrauen.
Auf dem Treffen sei zudem darüber diskutiert worden, ob dem Cheftrainer im Winter neue Spieler an die Seite gestellt werden - mit einem klaren Ergebnis: Der Kader, sofern die Spieler verletzungsfrei sind, ist breit genug, Neuverpflichtungen im Januar sind somit kein Thema in Dortmund.
Die Entscheidung gegen Winter-Transfers hat zwei Gründe: Einerseits wurden hohe Investitionen im Sommer getätigt, das Budget wurde dem Fachblatt zufolge nahezu ausgeschöpft. Andererseits will man den vielen jungen Spielern im Kader keine weitere Konkurrenz vor die Nase setzen.