Lautern-Torwart denkt nicht an Bundesliga

Mit Top-Leistungen hatte Torwart Julian Krahl großen Anteil am Aufschwung des 1. FC Kaiserslautern. Mit der Bundesliga beschäftigt sich der 24-Jährige aber derzeit nicht.
"Ich habe aus meinem engsten Kreis noch nicht gehört, dass ich in die Bundesliga gehöre", gab sich Krahl gegenüber der "Bild" bescheiden. Der Keeper ergänzte: "Ich kann dazu aber auch nur sagen: Ich habe gerade unfassbar viel Spaß bei dem, was ich mache."
Krahl war im Sommer 2022 von Viktoria Berlin als Nummer drei zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt. Mittlerweile ist er die klare Nummer eins im Team von Trainer Markus Anfang.
"Zu Beginn war es eine etwas schwierigere Zeit. Ich hatte ja schon ein paar Jahre im Profifußball hinter mir, war aber noch nicht auf dem aktuellen Level angekommen", blickte Krahl auf seine Anfänge beim FCK zurück: "Dass es sich nun so entwickelt hat, konnte ich vor ein paar Jahren nicht wissen. Ich bin sehr dankbar, dass es für mich nach vorne gegangen ist, weiß aber auch, dass da immer auch Glück dazu gehört."
Lautern legte zuletzt einen Lauf hin und holte zwei Siege sowie zwei Unentschieden in vier Spielen. Einen direkten Zusammenhang zu seinen starken Leistungen sieht Krahl nicht.
Krahl als Fan der "vogelwilden" 2. Bundesliga
"Ehrlich gesagt, hat das für mich keine Relevanz. Ich will der Mannschaft so gut ich kann helfen und wenn das anerkannt wird, freut es einen. Das ist mir aber nicht das Wichtigste", betonte der einmalige U19-Nationalspieler, der ergänzte: "Und ich habe das auch nie so betrachtet, dass unser Aufschwung unbedingt mit meiner Leistung zu tun hat. Wir wachsen als Team ständig weiter und entwickeln uns."
Nach zwölf Spieltagen liegt Kaiserslautern auf dem zehnten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. "Ich hätte uns in der Länderspielpause gerne ein Stück weiter oben gesehen, das hätte uns ein noch positiveres Gefühl gegeben", merkte Krahl an.
Der 24-Jährige hob auch hervor, dass er großer Fan der Liga ist. Sie sei "teilweise vogelwild". "Es macht einfach Spaß, die 2. Liga zu verfolgen", stellte er klar.