Uth-Comeback? FC-Coach tritt auf die Bremse

Mark Uth hat sich zum wiederholten Male nach einer Verletzungspause zurückgekämpft, stand am Donnerstag beim Testspiel seines 1. FC Köln gegen den FC Groningen (1:1) auf dem Rasen. Der Offensivmann erzielt sogar den Treffer des Tages für den Effzeh, die Hoffnungen auf ein baldiges Comeback in der 2. Bundesliga ist groß. Jetzt hat Cheftrainer Gerhard Struber aber auch die Euphoriebremse getreten.
Nach der tollen Rückkehr des ehemaligen Nationalspielers in den Kader der Kölner samt direkt verwandeltem Freistoßtor meinte der Kölner Coach: "Ich bin sehr vorsichtig mit zu viel Euphorie, weil wir wissen, wie schnell das bei Mark in der Vergangenheit auch immer wieder in eine andere Richtung gegangen ist."
In der Tat stand der 33-Jährige alleine in der laufenden Spielzeit schon zweimal vor der lang ersehnten Rückkehr, in Elversberg hatte es am 2. Spieltag sogar für einen Kurzeinsatz gereicht. Damals allerdings zog er sich nach nur sechs Einsatzminuten eine Zerrung zu und fiel weitere Wochen aus.
Nun allerdings sei der Angreifer körperlich in einer besseren Verfassung als damals im August, berichtete Kölns Cheftrainer über Mark Uth: "Die Ausgangs-Situation ist deutlich besser als nach Elversberg. Mark ist schmerzfrei und hat es mit einer guten Intensität hinbekommen. Jetzt schauen wir, dass es keine Reaktion gibt und wir darauf aufbauen können."
Mark Uth spielte mehrere Male für den 1. FC Köln II
Uth hatte in den letzten Wochen mehrfach unterstrichen, sich unbedingt wieder für den Zweitliga-Kader seines Heimatvereins aufdrängen zu wollen. Seit über zwei Jahren plagt sich der gebürtige Kölner mit anhaltenden Verletzungssorgen herum, vor allem die jüngste Adduktorenverletzung erwies sich als sehr hartnäckig.
Zuletzt hatte sich Uth auch über Einsätze für den 1. FC Köln II in der Regionalliga West wieder für höhere Aufgaben empfohlen.