20.11.2024 07:30 Uhr

Helmer legt Goretzka Bayern-Abschied nahe

Beim FC Bayern meist nur noch Bankdrücker: Leon Goretzka
Beim FC Bayern meist nur noch Bankdrücker: Leon Goretzka

In der laufenden Saison spielt Leon Goretzka beim FC Bayern keine große Rolle mehr. Auch wenn der Mittelfeldmann gegen St. Pauli nach langer Zeit mal wieder in der Startelf randurfte, ist seine Perspektive in München alles andere als rosig. Ex-Profi Thomas Helmer rät ihm daher zu einer Winter-Flucht.

Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany ist Leon Goretzka beim FC Bayern nur noch eine Randfigur, der Nachfolger von Thomas Tuchel setzt in der Schaltzentrale auf andere Spieler.

Gerade einmal 219 Minuten stand Goretzka 2024/2025 für den deutschen Rekordmeister auf dem Rasen, verteilt auf neun Einsätze. Einzig beim 1:0-Erfolg gegen St. Pauli zählte der 29-Jährige zur Anfangsformation.

Immer wieder wird deshalb über einen vorzeitigen Abschied des gebürtigen Bochumers aus München spekuliert. Dort läuft sein aktuelles Arbeitspapier noch bis 2026.

Helmer legt Goretzka Bayern-Abschied nahe

Geht es nach Thomas Helmer, dann sucht sich Goretzka, der gerade erst die Berateragentur gewechselt hat, schnellstmöglich eine neue Herausforderung.

"Er muss spielen. Wenn Leon keine Einsatzzeiten bekommt oder nur dann, wenn zehn andere verletzt sind, kann das nicht seinen Ansprüchen genügen", stellte der Europameister von 1996 gegenüber "Sky" klar.

Helmer deutlich: "Wenn die Perspektive so aussichtslos bleibt, würde ich ihm auf jeden Fall raten, den Verein zu wechseln. Dafür braucht man kein neues Beraterteam, das könnte jeder von uns auch entscheiden."

Bayern-Ikonen glauben an Goretzka-Zukunft in München

Auch die früheren Bayern-Torjäger Giovane Elber und Roy Makaay äußerten sich auf "Sky"-Nachfrage zur Causa Goretzka.

"Ich glaube, dass er dem FC Bayern noch etwas geben kann, noch etwas gewinnen will", so Elber: "Man sieht jetzt, dass du einen guten Kader brauchst, wenn mehrere Spieler verletzt sind. Leon macht das gut, aber letztendlich muss er es entscheiden."

Makaay ergänzte: "Leon hat es die letzten Jahre überragend gemacht. Es sind ein paar Neue dazugekommen, doch am Ende hat er wieder seine Minuten bekommen."