Krösche: "Dein Geduldsfaden muss extrem lang sein"

Beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt kommen Farès Chaibi und Niels Nkounkou in dieser Saison nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus. SGE-Sportvorstand Markus Krösche warb nun für Geduld, nahm das Duo aber auch in die Pflicht.
"Sie haben es gerade nicht einfach, werden sich da aber wieder herauskämpfen. Wir glauben an die Jungs. Beide haben unglaubliche Fähigkeiten", wird Krösche vom "kicker" zitiert.
Chaibi und Nkounkou würden "hart, professionell und fokussiert" an sich arbeiten. "Wenn du mit jungen Spielern arbeitest, muss dein Geduldsfaden extrem lang sein. Du brauchst eine höhere Fehlertoleranz", betonte der Sportvorstand allerdings.
Farès Chaibi war im Sommer 2023 vom französischen Klub FC Toulouse zu Eintracht Frankfurt gewechselt. Zehn Millionen Euro wechselten damals den Besitzer.
In seiner ersten Saison bei der SGE kam der offensive Mittelfeldspieler noch auf 37 Pflichtspiele, in denen er vier Tore erzielte und zwölf weitere Treffer vorbereitete.
In der aktuellen Spielzeit stand Chaibi zwar in zwölf Partien auf dem Platz, von Beginn an durfte der 21-Jährige aber nur fünf Mal ran. Bislang steht ein Tor im DFB-Pokal zu Buche.
Nkounkou bei Eintracht Frankfurt nicht bedingungslos gesetzt
Niels Nkounkou läuft ebenfalls seit Sommer 2023 für Eintracht Frankfurt auf. 7,5 Millionen Euro überwiesen die Hessen damals an die AS Saint-Étienne nach Frankreich.
Schon in seiner Debütsaison wechselte der Linksverteidiger häufig zwischen Startelf und Bankplatz, kam aber immerhin auf 39 Einsätze (drei Tore, drei Vorlagen).
In der neuen Spielzeit steht Nkounkou bei zehn Pflichtspieleinsätzen. Das Startelfvertrauen erhielt er sieben Mal. Durchspielen durfte er bislang aber nur zwei Mal in der Europa League. In die Scorerliste konnte sich der 24-Jährige bislang noch nicht eintragen.
Die Verträge von Chaibi und Nkounkou bei Eintracht Frankfurt sind noch bis 2028 datiert.