So klein ist das Transferbudget im Winter

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach will seinen Kader vor allem im Defensivbereich verstärken. Doch für die nahende Winter-Transferperiode ist kaum Geld in den Gladbacher Kassen vorhanden.
Gladbach-Manager Roland Virkus stehen im Januar lediglich vier Millionen Euro Transferbudget zur Verfügung, wenn es nach einem jüngsten Bericht der "Bild" geht.
Die eher niedrige Summe dürfte zahlreiche Kandidaten schon im Vorhinein ausschließen. Die Borussia ist auf dem Transfermarkt somit eher auf günstige Alternativen aus.
Ins Visier geraten ist dem Boulevardblatt zufolge bislang Kevin Diks vom FC Kopenhagen, an dem die Niederrheiner wohl schon im Sommer Interesse gezeigt hatten. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft beim dänischen Klub nach der laufenden Spielzeit aus, die Ablösesumme im Winter wäre daher wohl realisierbar.
Gladbach-Abgänge: Bringt Itakura viel Geld ein?
Der Niederländer Kevin Diks spielt seit 2021 in Kopenhagen, zuvor stand er lange in Florenz unter Vertrag. In Italien machte er in fünf Jahren allerdings nur zwei Serie-A-Spiele, immer wieder war er an andere Klubs verliehen worden. In Gladbach könnte er als Innenverteidiger eingeplant werden, heißt es.
Um doch noch größeren Spielraum auf dem Transfermarkt zu haben, müsste Borussia Mönchengladbach zunächst Erlöse erzielen. Wenngleich man Stammkraft Ko Itakura eigentlich nicht abgeben will, wäre man bei einem Top-Angebot wohl auch im Winter gesprächsbereit, so "Bild". Unterhalb der 15-Millionen-Euro-Marke will man den Japaner aber nicht abgeben. Klar ist: Lässt Gladbach den 27-Jährigen ziehen, müsste ein adäquater Ersatz her.
Auch mit möglichen Transfers im kommenden Sommer beschäftigt sich der Fohlen-Klub bereits. Das Portal "Fussballtransfers.com" hatte jüngst gemeldet, dass die Gladbacher ein Auge auf Muhammed Damar von der TSG Hoffenheim geworfen haben. Der 20-Jährige ist aktuell an Zweitligist SV Elversberg verliehen.