23.11.2024 10:02 Uhr

Bei Nicht-Aufstieg: 1. FC Köln droht Spieler-Exodus

Dem 1. FC Köln droht der Verlust zahlreicher Stammspieler
Dem 1. FC Köln droht der Verlust zahlreicher Stammspieler

Zuletzt hat der 1. FC Köln nach einem durchwachsenen Saisonstart in der 2. Bundesliga die Kurve bekommen. Der Weg zurück ins deutsche Oberhaus ist für den Effzeh aber nach wie vor weit. Gelingt der Aufstieg nicht, könnten offenbar bis zu neun Leistungsträger das Weite suchen.

Der 1. FC Köln steht laut "Bild" vor einem schwierigen Transfer-Sommer, der einen Mega-Umbruch am Geißbockheim zur Folge haben könnte. Wie groß dieser wird, ist offenbar stark von der Ligazugehörigkeit des Traditionsklubs abhängig. Insgesamt 13 Verträge in der Domstadt laufen aus.

Ein Verbleib des Leistungsträger-Trios Tim Lemperle, Linton Maina und Dejan Ljubicic ist nur dann möglich, wenn der 1. FC Köln in der kommenden Spielzeit wieder im deutschen Oberhaus spielen wird. Vorzeitige Vertragsverlängerungen sind dem Bericht der Boulevardzeitung zufolge ausgeschlossen.

1. FC Köln: Auch Jonas Urbig will in die 1. Bundesliga

Die Zukunft der drei Stammspieler werde sich erst dann klären, wenn klar ist, ob die Domstädter die Bundesliga-Rückkehr packen. Auch hinter der Zukunft von Luca Waldschmidt, Marvin Schwäbe, Eric Martel und Jan Thielmann steht ein Fragezeichen. Das Quartett verfügt laut "Bild" über eine Ausstiegsklausel, die im Nicht-Aufstiegs-Fall greift.

Hinzu kommt das zuletzt degradierte Torwart-Talent Jonas Urbig. Der deutsche U21-Nationalspieler hat intern offenbar bereits kommuniziert, dass er ab der kommenden Spielzeit unbedingt in der Bundesliga auflaufen will. Zuletzt wurde der Youngster auch mit einem Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen in Verbindung gebracht.

Zudem ist unklar, wie lange Mark Uth seine Profilaufbahn noch fortsetzen will. Der Routinier hatte in den letzten Wochen mehrfach unterstrichen, sich unbedingt wieder für den Zweitliga-Kader seines Heimatvereins aufdrängen zu wollen. Seit über zwei Jahren plagt sich der gebürtige Kölner mit anhaltenden Verletzungssorgen herum, vor allem die jüngste Adduktorenverletzung erwies sich als sehr hartnäckig.