20.11.2024 07:51 Uhr

Hoeneß erklärt seinen Verbleib beim VfB Stuttgart

Sebastian Hoeneß hat beim VfB Stuttgart Vertrag bis 2027
Sebastian Hoeneß hat beim VfB Stuttgart Vertrag bis 2027

Innerhalb von eineinhalb Jahren hat Sebastian Hoeneß aus dem VfB Stuttgart aus einem Abstiegskandidaten in der Bundesliga einen Champions-League-Teilnehmer geformt. Seine erfolgreiche Arbeit machte den Coach begehrt im In- und Ausland, sämtliche Anfragen wurden von Hoeneß allerdings abgelehnt - aus einem guten Grund.

Wie Hoeneß gegenüber der "Sport Bild" bestätigte, habe er sehr wohl mitbekommen, dass verschiedene Klubs bei ihm angefragt hatten. "Das war nach der Saison, die wir gespielt haben, nicht ganz überraschend", meinte der 42-Jährige gegenüber dem Fachmagazin.

"Aber ich hatte mich wenige Monate zuvor dazu entschlossen, in Stuttgart zu bleiben. Deswegen gab es von meiner Seite kein einziges Gespräch. Für mich war klar, dass ich beim VfB auch in dieser Saison etwas entwickeln und aufbauen möchte", führte Hoeneß zu seiner Entscheidung aus, im Ländle zu bleiben und nicht etwa den Rufen aus der englischen Premier League von Manchester United oder dem FC Chelsea zu folgen.

Mittlerweile hat Hoeneß in Stuttgart sogar einen langfristigen Vertrag bis 2027 in der Tasche, der ihm und den Vereinsverantwortlichen der Schwaben ein Stück weit mehr Planungssicherheit geben soll.

Hoeneß wünscht sich mehr Substanzerhalt beim VfB Stuttgart

"Es ist möglich, mit dem VfB in Bereiche zu stoßen, die jahrelang in weiter Ferne waren. [...] Ich habe in meiner Zeit hier gemerkt, was in diesem Stadion mit den Leuten möglich ist. Das hat dazu geführt, dass ich meine Arbeit hier fortsetzen wollte. Daran hat sich nichts geändert", so der Cheftrainer der Stuttgarter, die nach 73 Punkten in der Vorsaison derzeit allerdings nur Tabellenelfter mit 13 Punkten aus zehn Spielen sind.

Gleichwohl nahm Hoeneß auch den gesamten Verein weiter in die Pflicht: "Natürlich geht es für mich auch darum, dass klar sein muss, dass die Voraussetzungen geschaffen werden, dass man den VfB weiterentwickeln kann. In Zukunft wäre es wichtig, unsere eigene Substanz – sprich: die besten Spieler – zu halten und darauf aufzubauen. Um dann kontinuierlich um die internationalen Plätze zu spielen."

Im vergangenen Transfersommer hatte Stuttgart unter anderem seine Stammspieler Waldemar Anton, Hiroki Ito und Serhou Guirassy abgegeben.