Darum lehnte der BVB diesen Leverkusen-Star einst ab

Granit Xhaka war in der herausragenden Double-Saison 2023/2024 von Bayer Leverkusen einer der Unterschiedsspieler. Vom FC Arsenal verpflichtet, bestritt der Mittelfeldspieler in seinem ersten Jahr für die Werkself 50 Pflichtspiele, war aus der Startelf von Cheftrainer Xabi Alonso kaum wegzudenken. Bei Konkurrent Borussia Dortmund hatten sich die Bosse vor eineinhalb Jahren derweil gegen eine Xhaka-Verpflichtung entschieden.
Im Sommer 2023 war auch der BVB mit im Boot, als es um einen Transfer des Schweizer Nationalspielers ging. Beim FC Arsenal wurde Xhaka keine befriedigende Perspektive mehr aufgezeigt, der gebürtige Baseler liebäugelte schon länger mit eine möglichen Rückkehr in die Bundesliga.
Nach Abwägen der Argumente entschieden sich die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund gegen eine Verpflichtung Xhakas. Wie die "Sport Bild" berichtete, wurde der damals 30-Jährige als zu teuer erachtet.
15 Millionen Euro Ablöse überwies Bayer Leverkusen schließlich an die Gunners nach London. Zusammengerechnet mit den Gehaltszahlungen für seinen langfristigen Fünfjahresvertrag bei der Werkself schnürte B04 ein 50-Millionen-Euro Paket für den Linksfuß. Für den BVB war das zu viel.
Xhaka hat schon wieder 17 Saisonspiele für Bayer Leverkusen bestritten
Xhaka hing vor allem in der Meistersaison der Leverkusener sämtliche BVB-Konkurrenten auf den Sechser-Positionen in allen markanten Statistiken ab.
Gewonnene Zweikämpfe, Passspiel, Balleroberungen, gelaufene Kilometer: Xhaka ist der klare Anführer und Taktgeber im zentral-defensiven Mittelfeld des amtierenden deutschen Meisters und überzeugt im Bayer-Trikot insbesondere mit Konstanz. Also genau jener Qualität, die den Dortmunder Pendants um Emre Can, Marcel Sabitzer, Felix Nmecha oder Pascal Groß auch in der aktuellen Spielzeit viel zu häufig abgeht.
In der Spielzeit 2024/2025 steht Xhaka derzeit schon wieder bei 17 Pflichtspiel-Einsätzen für die Werkself.