20.11.2024 12:33 Uhr

Neue Details zur Zorc-Rückkehr durchgesickert

Michael Zorc (r.) war zuletzt immer mal wieder Stadiongast beim BVB
Michael Zorc (r.) war zuletzt immer mal wieder Stadiongast beim BVB

Michael Zorc war insgesamt 44 Jahre lang für Borussia Dortmund aktiv und gilt damit als eine der prägendsten Figuren überhaupt in der BVB-Vereinsgeschichte. Seine gesamte Profi-Karriere verbrachte der gebürtige Dortmunder bei seinem Heimatklub, war anschließend viele Jahre lang erfolgreich als Sportdirektor tätig. Nun kehrt der 62-Jährige zurück zu seiner großen Vereinsliebe.

Rund zweieinhalb Jahre, nachdem er als Sportdirektor ausgeschieden ist und den Staffelstab an Sebastian Kehl weiterganb, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach ab der nächsten Woche einen neuen Posten beim BVB bekleiden.

Zorc will sich auf der Mitgliederversammlung, die am kommenden Montag in den Westfalenhallen in Dortmund stattfindet, als einfaches Aufsichtsratsmitglied wählen lassen. Er rückt für Christian Kullmann und Bodo Löttgen in das wichtige Kontrollgremium des Klubs nach, die aus dem Aufsichtsrat ausscheiden werden.

Die "Bild" enthüllte nun weitere Details zur bevorstehenden Zorc-Rückkehr zu den Schwarz-Gelben.

Zorc kehrt aus alter Verbundenheit zum BVB zurück

Nach Informationen der Zeitung handelt es sich bei der Wahl in den Aufsichtsrat für den ehemaligen BVB-Kapitän um eine "Herzensangelegenheit". Zorc will sich sein Engagement - mit Ausnahme einer Aufwands-Pauschale, die allen Mitgliedern des Kontrollgremiums zusteht - wohl nicht weiter bezahlen lassen.

Denkbar wäre ansonsten statt der Aufsichtsrat-Mitgliedschaft etwa eine Art Beratertätigkeit gewesen, wie sie auch sein ehemaliger Mannschaftskollege Matthias Sammer beim BVB ausübt.

Bis zuletzt war der 62-Jährige immer wieder als Fan im Dortmunder Signal Iduna Park zu sehen. Zorc wohnte einigen Heimspielen seines BVB bei, ohne dabei aber irgendeinen Posten bei den Westfalen zu bekleiden. Das soll sich nun ab Montag ändern.

Zorc ist bekanntermaßen außerdem Mitglied des Aufsichtsrates des Beratungs- und IT-Unternehmens "adesso", welches ebenfalls in Dortmund sitzt und einer der größten Arbeitgeber der Stadt ist.