Kommt bald der 200-Mio.-Hammer bei Bayer Leverkusen?

Bayer Leverkusen muss sich im kommenden Sommer wohl auf einen größeren Kader-Umbruch einstellen, dürfte aber im Zuge dessen auch eine Menge Geld einnehmen.
Dem "kicker" zufolge könnte die Mannschaft der Werkself in der nächsten Spielzeit ein völlig anderes Gesicht bekommen. Neben dem von zahlreichen Top-Klubs umworbenen Florian Wirtz könnte demnach auch Piero Hincapie den Klub verlassen, wenn ein Klub eine Ablöse jenseits der 40 Millionen Euro für den Abwehrspieler bietet.
Das aktuelle Luxus-Problem, dass mit Victor Boniface und Patrik Schick gleich zwei Mittelstürmer mit Stammplatzansprüchen im Kader stehen, dürfte sich zudem erledigen. Sollte sich Boniface nicht in Richtung eines Top-Klubs verändern, wird Schick laut "kicker" gehen. Sein Marktwert wird auf rund 20 Millionen Euro taxiert, Interesse an dem Tschechen soll es in Italien geben.
Klar ist zudem, dass Abwehrchef Jonathan Tah nach Ablauf seines Vertrags die Zelte in Leverkusen abbricht. Leihspieler Nordi Mukiele ist eigentlich zu teuer für Bayer und kehrt zu Paris Saint-Germain zurück. Odilon Kossounou, aktuell an Atalanta Bergamo verliehen, soll voraussichtlich keine Zukunft bei der Werkself haben.
Nimmt Bayer Leverkusen rund 200 Mio. Euro ein?
Um die 200 Millionen Euro, davon alleine 150 Millionen Euro für Wirtz, rechnet der "kicker" vor, könnten die Abgänge in die Leverkusener Kassen spülen, im Kader klaffen dann aber auch erst einmal große Löcher. Entsprechend müssen Neuzugänge her, womöglich schon im Januar als Vorgriff auf den Sommer.
Allerdings schwebt über allem auch noch die Trainerfrage: Erfolgscoach Xabi Alonso wurde zuletzt wieder heiß bei Real Madrid gehandelt, sogar von einer Einigung war in spanischen Medien die Rede.
Soweit ist es offenbar zwar noch nicht, dennoch muss sich Bayer auch auf der wichtigsten Position im sportlichen Bereich nach neuem Personal umschauen. Als Wunschlösung wird Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart) gehandelt.