29.11.2024 13:54 Uhr

Watzke vielsagend zum Kehl-Poker: "Wenn es nicht klappt ..."

Hans-Joachim Watzke mischt sich nicht in die Kehl-Verhandlungen beim BVB ein
Hans-Joachim Watzke mischt sich nicht in die Kehl-Verhandlungen beim BVB ein

Der auslaufende Vertrag von Sportdirektor Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund soll verlängert werden. Das bestätigte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken bei der Mitgliederversammlung. Hans-Joachim Watzke gab nun ein Update.

"Er hat immer unsere Wertschätzung gespürt. Ich habe auch das Gefühl, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist", sagte Watzke mit Blick auf Kehls Zukunft gegenüber "Sky".

Der Geschäftsführer ergänzte: "Jetzt liegt es an Sebastian und auch an Lars [Ricken, Anm. d. Red.], einen Weg zu finden. Das müsste klappen. Wenn es nicht klappt, dann ist es schade. Aber nichtsdestotrotz werde ich mich in die Verhandlung nicht einmischen."

In den Gesprächen seien Themen wie Geld oder Vertragslaufzeiten nicht wichtig. "Da geht es auch um strategische Dinge, da geht es auch um Abgrenzungsthemen, da geht es auch darum, um Strukturen zu hinterfragen, zu erneuern, neu zu schaffen. Das ist ein längerer Prozess", erklärte Watzke.

Klares Kehl-Bekenntnis von BVB-Boss Ricken

Ricken hatte am vergangenen Wochenende betont, den Vertrag von Kehl verlängern zu wollen.

"Ich will natürlich auch hier sagen: Sebastian Kehl, es ist mein Wunsch, auch mit dir den Weg weiterzugehen", sagte Ricken in Richtung des 44-Jährigen.

Das aktuelle Arbeitspapier von Kehl läuft im Sommer 2025 aus. "Mein großer Wunsch ist es, was zu entwickeln, was aufzubauen mit Menschen, die sich zu 100 Prozent mit dem BVB identifizieren", erklärte Ricken.

Der 48-Jährige holte weiter aus: "Ich glaube, dass wir auch in unserer Kaderplanung völlig einig waren. Haben mit Pascal Groß, Waldemar Anton, Serhou Guirassy drei Spieler mit Erfahrung geholt, mit Qualität, mit einem guten Einfluss in der Kabine, auf den Trainingsplatz. Dazu, mit Yan Couto und Maxi Beier, zwei junge, entwicklungsfähige Spieler. Wir haben unsere Nachwuchsspieler näher an die Mannschaft herangebracht."