Schnelles Undav-Comeback? Hoeneß lässt aufhorchen
Der VfB Stuttgart kämpft in der Offensive mit Personalnot. Vor rund einer Woche zog sich Top-Stürmer Deniz Undav im Training einen Muskelfaserriss zu. Die Ausfallzeit bezifferte der Vizemeister auf mehrere Wochen. Vor dem Pokalduell gegen den SSV Jahn Regensburg machte Cheftrainer Sebastian Hoeneß Hoffnung auf eine Rückkehr noch in diesem Jahr.
Gegen Ende der zurückliegenden Länderspielpause hatte sich Deniz Undav im Training beim VfB Stuttgart verletzt. "Deniz Undav hat sich im Training am Mittwochvormittag einen Muskelfaserriss zugezogen", hieß es in einer entsprechenden Mitteilung des Vereins vor rund einer Woche. Der Stürmer stehe dem Vizemeister somit "in den kommenden Wochen" nicht zur Verfügung.
Cheftrainer Sebastian Hoeneß war gar davon ausgegangen, dass der 28-Jährige erst im kommenden Jahr wieder eine Option für den Spieltagskader ist. "Es ist Spekulation, aber es müsste schon viel gut gehen, damit wir ihn in diesem Jahr nochmal auf dem Platz sehen", sagte der Übungsleiter auf einer Pressekonferenz.
VfB Stuttgart hat Hoffnung auf schnelle Undav-Rückkehr
Doch jetzt die überraschende Wende: Kehrt Undav nun doch noch vor dem Jahreswechsel zurück? "Bisher läuft der Prozess gut. Wir hoffen, dass es so weitergeht. Dann haben wir schon die Hoffnung, dass wir ihn in diesem Jahr nochmal auf dem Platz sehen dürfen", machte Hoeneß vor dem Pokalspiel gegen den SSV Jahn Regensburg Hoffnung.
Bis zur Winterpause stehen für die Schwaben noch fünf Pflichtspiele auf dem Programm. Zuletzt waren die Leistungen des VfB Stuttgart in Champions League und Bundesliga meist durchwachsen. Um noch vor Weihnachten die Wende einzuleiten, ist der Bundesligist auch auf Undav angewiesen, der nicht nur auf dem Platz eine wichtige Rolle einnimmt.
"Es ist absolut gewünscht, dass er weiter eine Rolle spielt. In der Kabine und in den Gesprächen mit den Jungs. Er sitzt in vielen Video-Analysen und möchte dabeibleiben. Das ist gut und richtig für einen Führungsspieler wie ihn", freute sich Hoeneß über seinen Stammspieler.