04.12.2024 14:59 Uhr

Abschied von Rot-Weiss Essen? Brumme-Berater reagiert

Lucas Brumme (l.) könnte Rot-Weiss Essen im Winter verlassen
Lucas Brumme (l.) könnte Rot-Weiss Essen im Winter verlassen

Rot-Weiss Essen steckt tief im Abstiegskampf der 3. Liga fest. Um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien, wollte der Ruhrpottklub im Winter eigentlich auf dem Transfermarkt nachlegen. Allerdings ist unklar, ob die finanzielle Situation von RWE die Verpflichtung von Verstärkungen zulässt. Zu allem Überfluss droht dem Drittligisten nun auch noch der Verlust eines Leistungsträgers.

Mit der ablösefreien Verpflichtung von Lucas Brumme gelang Rot-Weiss Essen im Sommer 2023 ein kleiner Transfer-Coup. In dieser Saison gehört der 25-Jährige zu den wenigen Lichtblicken einer ansonsten enttäuschenden RWE-Mannschaft. Der Drittligist würde den Vertrag mit dem Linksfuß, der 2025 ausläuft, gerne schnellstmöglich verlängern.

Die Konkurrenz ist allerdings groß: Laut "RevierSport" verfolgen mehrere Drittligisten und auch höherklassige Klubs die Entwicklungen rund um den gebürtigen Berliner, der in dieser Saison absoluter Leistungsträger in der Truppe von Christoph Dabrowski ist, ganz genau. Brumme-Berater Frank Lieberam deutet nun an, dass für seinen Klienten ein Winter-Abschied absolut denkbar ist.

Rot-Weiss Essen: Spielerseite lehnt Gespräche ab

"Jetzt ist die Situation so, dass es einige Interessenten gibt und wir aktuell nicht mit RWE über eine Verlängerung sprechen wollen. Was im Winter passieren wird, werden wir sehen. Im Fußball ist alles möglich", stellte er gegenüber "RevierSport" vielsagend klar und betonte, dass die Essener ihre Chance auf eine Vertragsverlängerung hatten.

"Im Sommer sind wir auf Rot-Weiss Essen zugegangen und hätten uns eine vorzeitige Vertragsverlängerung vorstellen können. Doch das wollte RWE zu diesem Zeitpunkt nicht", erklärte Lieberam und verriet weiter: "Lucas hat bei Rot-Weiss Essen einen Vertrag mit einem kleinen Gehalt unterschrieben. RWE wollte aufgrund der Verletzungshistorie kein Risiko eingehen. Wir sind diesen Deal auch eingegangen."