Manuel Neuer wird im nächsten Frühjahr bereits 39 Jahre alt, kein Wunder, dass sich sowohl der FC Bayern als auch der Keeper selbst Gedanken um die Zukunft des Weltmeisters von 2014 machen. Hängt der Routinier noch eine Saison im FCB-Trikot dran? Intern gibt es auf diese Frage wohl eine klare Antwort.

Neben den ganzen Gerüchten und Spekulationen um mögliche Verlängerungen mit Jamal Musiala, Joshua Kimmich, Leroy Sané und Co. ist es rund um Manuel Neuer etwas weniger laut. Dabei endet der Vertrag des Torwarts im kommenden Sommer. Wie geht es also für ihn weiter?

Die Antwort darauf ist laut der "Süddeutschen Zeitung" aus Sicht der Bayern-Bosse klar: Ungeachtet der jüngsten Verletzungen und Unwägbarkeiten soll der Vertrag mit dem 38-Jährigen verlängert werden. Darüber gibt es nach Informationen der "SZ" einen breiten Konsens innerhalb des Klubs.

Zudem geht man intern davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit bei weniger als ein Prozent liegt, dass Neuer seine Karriere nach der aktuellen Spielzeit von sich aus beenden will. 

Zwar sei man sich innerhalb des Rekordmeisters bewusst, dass Neuer nicht mehr auf der Leistungsstufe alter Tage angesiedelt und damit mittlerweile nicht mehr der weltbeste Torhüter ist, sein Niveau reiche aber noch aus, um beim FC Bayern zwischen den Pfosten zu stehen.

FC Bayern lässt sich bei Manuel Neuer Zeit

Was konkrete Verhandlungen mit dem Routinier angeht, lassen sich die Bosse dem Bericht nach aber noch Zeit. Erst will Sportvorstand Max Eberl die Verlängerungen mit Musiala, Kimmich und Alphonso Davies unter Dach und Fach bringen, vorher soll keine neue Baustelle rund um den Neuer-Poker/die Torhüterposition eröffnet werden. 

Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte gegenüber der "tz" zuletzt offen gelassen, wie es mit Neuer (und auch Thomas Müller) weitergeht. 

"Die zwei sind Ikonen bei uns, Leitplankensetzer, die der nächsten Generation zeigen, worauf es beim FC Bayern ankommt. Der FC Bayern ist ein Klub der Leitplankensetzer, solche Persönlichkeiten sieht man auch gerne nach der Karriere im Verein", warf der 70-Jährige ein, ohne sich konkret zur aktuellen Vertragslage zu äußern.